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Auf dieser Seite finden Sie Dokumentationen zu vergangenen Veranstaltungen.


Workshops "Bewegte Kita" und "Bewegtes Lernen" am 07.03./08.03.2024

Im Rahmen des Projektes „Gesund aufwachsen im Landkreis Oberhavel“ lud das Gesundheitsamt des Landkreises Oberhavel am 07.03.2024 und 08.03.2024 Fachkräfte aus Kita und Schule zu zwei interaktiven Workshop-Tagen ein. Ziel der beiden Workshops war es, Fachkräften neue Inspirationen, Anregungen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten im Bereich der Bewegungsförderung für ihren beruflichen Alltag zu vermitteln.

Am 07.03.2024 kamen hierzu Kita-Fachkräfte aus dem gesamten Landkreis in Oranienburg zusammen und tauchten gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Andrä in die faszinierende Welt der „Bewegten Kita“ ein. Im Zuge des Workshops wurden den aktiven Fachkräften neue Perspektiven der Bewegungsförderung eröffnet und praxisnahe Anregungen für einen bewegungsreichen Kita-Alltag vermittelt.  

Unter dem Titel „Bewegtes Lernen“ stand am darauffolgenden Tag die Lebenswelt Schule im Mittelpunkt. Der Einladung folgten hierbei nicht nur Lehrkräfte aus Oberhavel, sondern auch aus dem Landkreis Havelland, dem Landkreis Prignitz und dem Landkreis Barnim. Prof. Dr. Christian Andrä führte die anwesenden Lehrkräfte in Methoden ein, wie sie ihren Unterricht lebhaft und dynamisch gestalten können, um so die Bewegungsförderung aktiv in den schulischen Alltag zu integrieren.

Im folgenden finden Sie die Dokumentation zu beiden Veranstaltungstagen:

Workshop „Bewegte Kita“ am 07.03.2024

Workshop „Bewegtes Lernen“ am 08.03.2024

Workshop Kinder von psychisch und/oder suchterkrankter Eltern am 19.02.2024

Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, des Schulamtes, der Oberhavel Kliniken, der Jugend- und Schulträger, aus den Schulleitungen und der Schulsozialarbeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sucht-Beratungsstellen und aus der Familien- und Schwangerenberatung trafen sich am 19.02.2024 im Oranienwerk in Oranienburg zu einem Workshop, um die Zusammenarbeit aller Beteiligten für das Thema Kinder von psychisch und/oder suchterkrankter Eltern im Landkreis zu verbessern und mittelfristig ein interdisziplinäres Hilfsnetzwerk zu entwickeln.

Die Auftaktveranstaltung hatte das Ziel, alle Akteure in die Entwicklung eines kommunalen Gesundheitskonzept einzubinden, um die Gesundheit und Resilienz von Kindern psychisch und/oder suchtkranker Eltern zu stärken. Ein wesentlicher Bestandteil des kommunalen Gesamtkonzeptes stellt die Fachkräftequalifizierung dar, die im Rahmen des Workshops unter der Frage „Was brauchen Fachkräfte im Landkreis Oberhavel?“  in den Fokus genommen wurde.

Als Expertin war die Landeskoordinatorin des Hamburger Projektes „A:aufklaren“, Juliane Tausch, nach Oranienburg eingeladen. Sie stellte vor, wie Kinder psychisch kranker Eltern in der Hansestadt begleitet werden und wie sie individuelle Hilfe bekommen, indem die Fachkräfte in ihrem Umfeld geschult werden.

Nachfolgend finden Sie die Dokumentation der Veranstaltung:

Kinder-Gesundheitskonferenz am 17.10.2023

1. Kinder-Gesundheitskonferenz in Oberhavel

Das Gesundheitsamt lud am 17.10.2023 im Rahmen des Projektes "Gesund aufwachsen im Landkreis Oberhavel" zur 1. Kinder-Gesundheitskonferenz nach Oranienburg ein. Die Konferenz richtete sich an Fachkräfte und Verantwortliche aus Kitas, Grundschulen und weiteren Bildungseinrichtungen, aus Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der Sozialen Arbeit. Gut 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung gefolgt.

Die Veranstaltung beschäftigte sich mit akuellen gesundheitsbezogenen Fragestellungen und wissenschaftlichen Befunden im Bereich der Kinder- und Familiengesundheit und bot eine Austausch- und Diskussionsplattform zu Möglichkeiten, Gesundheitsförderung und Prävention verstärkt in den Kita- und Schulalltag und die konzeptionelle Weiterentwicklung einfließen zu lassen.

Schwerpunkte bildeten die Bewegungsförderung sowie die Stärkung der seelischen Gesundheit. 

Die Dokumentation der Veranstaltung finden Sie unter: Rückblick zur 1. Kinder-Gesundheitskonferenz

Im folgenden finden Sie die Präsentationen und Dokumente der Kinder-Gesundheitskonferenz zum download:

Wir bedanken uns herzlich bei allen Referenten und Akteuren, die zum Gelingen der Kinder-Gesundheitskonferenz beigetragen haben.  

Impressionen Kinder-Gesundheitskonferenz:

FASD-Expertenveranstaltung an der Torhorst-Gesamtschule am 15.09.2023

Anlässlich des internationalen Tages des alkoholgeschädigten KIndes am 09.09.2023 fand am 15.09.2023 an der Torhorst-Gesamtschule die FASD-Expertenveranstaltung statt.

Die Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) zählt zu einer der häufigsten angeborenen Behinderung in Deutschland (schätzungsweise 10.000 Fälle pro Jahr) und dennoch wissen die wenigsten Menschen, was sich tatsächlich hinter den vier Buchstaben "FASD" verbirgt.

Eine pränatale Alkoholexposition kann nicht nur körperliche Auswirkungen haben, viel häufiger tritt eine Gehirnschädigung auf. Diese hirnorganische Beeinträchtigung erschwert die Bewältigung von Alltagsaufgaben für die Betroffenen immens. Anpassungen des Umgangs und gezielte, individuelle Interventionen sind nötig für eine erfolgreiche Teilhabe/Inklusion.

Einblicke in das Leben mit FASD: Authentische Erfahrungen

Im Rahmen einer Kooperation mit dem FASD-Fachzentrum Berlin des Evangelischen Kinderheims Sonnenhof e.V. berichteten junge Menschen, die mit FASD leben, von ihren Erlebnissen und dem Alltag mit dieser Diagnose. Ihre ehrlichen und berührenden Geschichten gaben einen Einblick, welche Herausforderungen das Leben mit der Krankheit mit sich bringt. Hinter den vier Buchstaben FASD verbirgt sich eine komplexe Problematik, die oft unterschätzt wird. Neben möglichen körperlichen Folgen steht oft eine Gehirnschädigung im Vordergrund. Diese unsichtbare Beeinträchtigung erschwert den Betroffenen den Alltag erheblich. Anpassungen im Umgang und individuelle Interventionen sind notwendig, um eine erfolgreiche Teilhabe und Inklusion zu ermöglichen.

Ein lebendiger Dialog entstand zwischen den jungen Expertinnen und Experten mit FASD und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter waren auch 23 Schülerinnen und Schüler der Torhorst-Gesamtschule. Diese nahbare Interaktion ermöglichte es, auf pragmatische und greifbare Weise Ideen, Anregungen und Hinweise für den Umgang mit Betroffenen von FASD zu vermitteln.

Der Evangelische Verein Sonnenhof e.V. engagiert sich seit über 25 Jahren in der integrativen Betreuung von Kindern, die durch pränatalen Alkoholkonsum beeinträchtigt wurden. Das FASD-Fachzentrum Berlin setzt sich aktiv für eine Sensibilisierung ein, unter anderem durch den Austausch von Erfahrungsexperten in Schulklassen. 

Familie plus: Abschlussveranstaltung am 04.07.2023

Familie plus: Zusammen gesund leben in Familie und Schule ist ein Projekt mit dem Ziel, den Alltag in Schule und Familie gesundheitsförderlich zu gestalten.

Im Rahmen der fachöffentlichen Abschlussveranstaltung konnten die Teilnehmenden am 04.07.2023 einen Einblick in die wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie den Einsatz der Familie+ Materialien in der Praxis erhalten.

In Grundschulen in bundesweit drei Modellregionen, davon an fünf Grundschulstandorten in Hennigsdorf und Velten im Landkreis Oberhavel wurden neu zusammengestellte Materialien für den Schulunterricht erprobt. Außerdem wurden Menschen, die sich beim Thema Gesundheitsförderung engagieren, zusammen gebracht.

Familie+ berücksichtigt die vier Handlungsfelder Ernährung, Bewegung, Schlaf und Sitzverhalten. Im Fokus steht dabei die Wechselwirkung der Maßnahmen zwischen Schul- und Familienalltag.

Die Förderung erfolgte durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG),

Die erprobten Materialien stehen zur Nutzung insbesondere für die Klassenstufen 3 und 4 (und darüber hinaus) frei zur Verfügung. 

Projekt Familie+ Materialien E-Learning

Abschlussveranstaltung_Familie+ [PDF-Dokument: 2.6 MB]

Gesund aufwachsen im Landkreis Oberhavel [PDF-Dokument: 1.1 MB]

Aktionstage anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31.05.2023

Ergebnisse einer aktuellen Konsumstudie zeigen, dass – nachdem über viele Jahre ein kontinuierlicher Rückgang zu verzeichnen war – junge Menschen im Alter von 12 bis 17 Jahren wieder vermehrt zu Zigaretten (auch E-Zigaretten) und anderen Tabak- und Nikotinprodukten greifen. 

Hier gilt es im Rahmen des Aufbaus gesundheitspräventiver Angebote gegenzuhalten.

Im Rahmen des Projektes "Gesund aufwachsen im Landkreis Oberhavel" und im Zusammenwirken mit der Entwicklung eines kommunalen Konzeptes zur Suchtprävention in der Stadt Oranienburg, die durch den Fachbereich Gesundheit des Landkreises Oberhavel fachlich beratend begleitet wird, haben zwei Aktionstage am 06.06. und 07.06.2023 mit verschiedenen Angebotsformen, Kooperationen und Zielgruppen stattgefunden.

Am 31.05.2023 findet alljährlich der Weltnichtrauchertag statt. Initiiert wurde der Tag durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), um auf den weltweiten Tabakkonsum und die durch diesen verursachten Todes- und Krankheitsfälle aufmerksam zu machen. Unter jährlich wechselnden Mottos zum seit 1987 stattfindenden Aktionstag versucht die WHO, den Tabakgebrauch einzudämmen. Heutige und zukünftige Generationen sollen vor den Schäden des Tabakkonsums bewahrt werden, wobei Aufklärung und Prävention eine entscheidende Rolle spielen.

Datenschutzinformation: Nichtrauchen in 5 Stunden [PDF-Dokument: 223 kB]

Werkstatt gesundes Aufwachsen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen gemeinsam gestalten am 23.08.2022

Aufgrund ihrer besonderen Lebenslage sind geflüchtete Kinder und Jugendliche vielfältigen Belastungen in einer für sie wichtigen Entwicklungsphase ausgesetzt. Ihnen dennoch ein gesundes Aufwachsen in Oberhavel zu ermöglichen, ist daher ein wichtiges Anliegen.

Gesundheit entsteht in Lebenswelten, also dort, wo Menschen "spielen, lernen, arbeiten und lieben" (Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der WHO, 1986). In den Mittelpunkt rückte daher die Frage, wie gesundes Aufwachsen geflüchteter Kinder und Jugendlicher bereichsübergreifend im Landkreis Oberhavel gelingen kann.

- Welche Chancen und Risiken beeinflussen das gesunde Aufwachsen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen?

- Welche spezifischen gesundheitlichen Bedarfe haben sie?

- Und wie nimmt das strategische Vorhaben "Gesund Aufwachsen im Landkreis Oberhavel" sie als eine spezifische Zielgruppe in den Blick?

Die Dokumentation der Auftakt-Fachtagung steht hier zum Download zur Verfügung.  KGC Dokumentation Auftakt-Fachtagung 23.08.2022 [PDF-Dokument: 5.4 MB]

An wen richtete sich die Werkstatt?

Eingeladen waren alle Fachkräfte im Landkreis Oberhavel, die unter anderem auch mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien arbeiten: beispielsweise Mitarbeitende der kommunalen Verwaltungen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und der Kinder- und Jugendhilfe sowie Mitarbeitende aus Kita, Schule und weiterer regelhafter Angebote.

Projekt Familie plus: Schuljahresabschluss/Netzwerktreffen am 09.06.2022

Fünf Grundschulen in Velten und Hennigsdorf beteiligen sich aktuell an einem dreijährigen Projekt, das Grundschulkindern ein gutes und gesundes Aufwachsen ermöglichen will und dafür die Lebenswelten Familie und Schule verknüpft. Am Donnerstag, dem 09.06.2022, kamen die Projektbeteiligten in den Veltener Museen zu einem Netzwerktreffen zusammen, um zum Schuljahresabschluss 2021/22 ihre Erfahrungen auszutauschen, erste Ergebnisse zu besprechen und zu erfahren, wie es in den Schulen vor Ort weitergeht.

Eingeladen waren dabei Lehrkräfte ebenso wie pädagogische Fachkräfte und die Elternvertretungen der beteiligten Schulen, Familien sowie weitere Beteiligte in den Kommunen.

Das im April 2020 gestartete Projekt führt der Fachbereich Gesundheit des Landkreises Oberhavel gemeinsam mit den Universitäten Konstanz und Leipzig sowie der TU München sowie mit der Plattform Ernährung und Bewegung (peb) durch. Oberhavel ist dabei neben dem Saarpfalz-Kreis und der Stadt Leipzig eine von drei ausgewählten Modellregionen. Ziel des Projektes „Familie+ – Zusammen gesund leben in Familie und Schule“ ist es, bei Grundschulkindern und ihren Familien einen gesunden Lebensstil mit mehr Bewegung und ausgewogener Ernährung zu fördern. Dabei sollen die Lebenswelten Schule und Familie zusammengedacht sowie Maßnahmen konzipiert werden, die beide Lebenswelten miteinander verbinden: Die Kinder werden befähigt, das Gelernte vom einen in den anderen Alltag mitzunehmen und dort anzuwenden. Damit wird gesundheitsförderliches Verhalten in beiden Lebenswelten thematisiert, verankert und verstärkt.

Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).  

Weitere Informationen zum Projekt „Familie+ – Zusammen gesund leben in Familie und Schule“ finden Sie hier.

Poster 1 - Netzwerk [PDF-Dokument: 900 kB]

Poster 2 - Familie [PDF-Dokument: 1.7 MB]

Poster 3 - Familie [PDF-Dokument: 1.5 MB]

Projekt Familieplus Ideensammlung [PDF-Dokument: 148 kB]

Datenschutzinformation Netzwerktreffen Familie plus [PDF-Dokument: 222 kB]

Suchtprävention in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Oberhavel am 16.05.2022

Rund 70 Teilnehmende diskutierten auf der Auftaktveranstaltung der Fachstelle Konsumkompetenz Oberhavel am 16.05.2022 über suchtpräventive Angebote für Heranwachsende in unserer Region. Neben der Vorstellung der Arbeit der Fachstelle gaben die Suchtberatungsstellen von Caritasverband und Deutschem Roten Kreuz einen Einblick in die aktuelle Konsumsituation junger Menschen in Bezug auf Alkohol, Medien und illegale Substanzen. Weitere Referierende gaben Einblicke in die Wirksamkeit von Suchtprävention (Überregionale Suchtpräventionsfachstelle), das geplante strategische Vorhaben „Gesund aufwachsen in Oberhavel“ (Fachbereich Gesundheit), die Entwicklung eines kommunalen Suchtpräventionskonzeptes (Stadt Oranienburg) sowie die konkrete suchtpräventive Arbeit im Kontext Schule (Runge Gymnasium Oranienburg).

In der anschließenden Diskussion sprachen die Fachkräfte aus Schule, offener Jugendarbeit sowie Suchthilfe unter anderem über den verdeckten Suchtmittelkonsum besonders bei sehr jungen und vielfach weiblichen Heranwachsenden sowie die Notwendigkeit einer zielgruppenspezifischen Prävention besonders im Hinblick auf kognitiv beeinträchtigte und/oder lernbehinderte Kinder und Jugendliche.

Die Veranstaltung war Teil der bundesweiten Aktionswoche Alkohol und wurde von der Fachstelle Konsumkompetenz Oberhavel in Trägerschaft der gemeinnützigen Projekt- und sozialen Regionalentwicklungsgesellschaft (PuR gGmbH) in Kooperation mit dem Fachbereich Gesundheit Oberhavel ausgerichtet.

Die Dokumentation der Veranstaltung finden Sie hier: 

Dokumentation Suchtprävention 16.05.2022 [PDF-Dokument: 4 MB]

Regionalkonferenzen zur Bewegungsförderung von Kindern im Vor- und Grundschulalter am 28.09.2021 und am 05.10.2021

ls Kooperationspartner beteiligte sich der Fachbereich Gesundheit des Landkreises Oberhavel gemeinsam mit der Universität Potsdam an den Regionalkonferenzen zur Bewegungsförderung von Kindern im Vor- und Grundschulalter (als Videokonferenzen) des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS).

Die Regionalkonferenz OHV Nord (Stadt Fürstenberg, Amt Gransee und Gemeinden, Stadt Liebenwalde, Gemeinde Löwenberger Land, Stadt Zehdenick) fand am 28.09-2021 von15.30 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Die Regionalkonferenz OHV Süd (Birkenwerder, Glienicke/Nordbahn, Hennigsdorf, Hohen Neuendorf, Kremmen, Leegebruch, Mühlenbecker Land, Oberkrämer, Oranienburg, Velten) fand am 05.10.2021 von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Ziele der Veranstaltungen:

Sensibilisierung für die Bedarfe von Kinder mit motorischen Defiziten und psychosozialen Auffälligkeiten
Überblick über Maßnahmen im Setting Schule (und darüber hinaus)
Aktivierung der Vernetzungs- und Handlungsmöglichkeiten

Inhalte:

Informationen zur gesundheitlichen Lage der Kinder (Auswertungen Schuleingangsuntersuchungen und EMOTIKON-Projekt, Land Brandenburg - OHV)
Vorstellung der Strategie des Landkreises Oberhavel zur Etablierung von Gesundheitsförderung und Prävention im Kindes- und Jugendalter
Austausch zu bestehenden Angeboten und Erfahrungen
Vorstellung des Kooperationsprojektes des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) und dem Märkischen Turnerbund Brandenburg e. V. (MTB): „Aufholen nach Corona“ – Kinder mit motorischen Defiziten und psychosozialen Auffälligkeiten“ 2022-2023, Landesprogramm „Gute gesunde Schule“, Sportförderunterricht

Wer war eingeladen:

Vertretungen der Grundschulen, Schulen mit Grundschulteil und Förderschulen: Schulleitungen, Ansprechpersonen/Leitungen der Fachkonferenzen Sport und benannte Verantwortliche der Schulen für Kooperation mit außerschulischen Kooperationspartnern, Gesundheitsförderung und Prävention,
Kommunale Akteure: Vertretungen der Verwaltungen der Städte und Gemeinden,
Kita und Hort: Leitungskräfte, Verantwortliche der freien und kommunalen Träger,
Kinder- und Jugendhilfe: Schulsozialarbeitende an Grundschulen, Fachkräfte in der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit und weiteren Handlungsfeldern mit Bezug zur Zielgruppe „Kinder im Vor- und Grundschulalter“, bei freien und dem öffentlichen Träger der Jugendhilfe,
Anbieter/innen von Sport- und Bewegungsangeboten: Verantwortliche für Kinder- und Jugendsport in Sportvereinen und andere,
interessierte Mandatsträger/innen in den kommunalpolitischen Gremien (insbesondere Mitglieder in den Ausschüssen für Bildung, Soziales und dem Jugendhilfeausschuss),
interessierte Elternvertreter/innen in den Mitwirkungsgremien (Kreiskitaelternbeirat, Kreiselternrat, Elternvertreter/innen in den Grundschulen).

Die Dokumentationen der Regionalkonferenzen finden Sie hier:

Ablaufplan der Regionalkonferenzen zur Bewegungsförderung von Kindern im Vor- und Grundschulalter [PDF-Dokument: 294 kB]

Daten für Taten "EMOTIKON und Schuleingangsuntersuchungen" [PDF-Dokument: 6.2 MB]

Forschungsbericht zur physischen Fitness von Drittklässlern [PDF-Dokument: 1.6 MB]

Projektvorstellung "Familie plus - Zusammen gesund leben in Familie und Schule" [PDF-Dokument: 1.5 MB]

Newsletter Familie plus (Stand 10.11.2021) [PDF-Dokument: 85 kB]

expika - gesund aufwachsen [PDF-Dokument: 2.7 MB]

Webbasierte Planungshilfe WEPI [PDF-Dokument: 251 kB]

Kinder in Bewegung - Plakat [PDF-Dokument: 2.5 MB]  

Kinder in Bewegung - Plakat (A3) [PDF-Dokument: 2.7 MB]

Landesprogramm "Gute gesunde Schule" [PDF-Dokument: 574 kB]

Datenschutzinformation Regionalkonferenzen zur Bewegungsförderung [PDF-Dokument: 135 kB]


Landesprogramm "Gute gesunde Schule" [PDF-Dokument: 574 kB]

Auftakttermin Bündnis für vulnerable Zielgruppen "Kinder psychisch und suchtkranker Eltern" am 21.09.2021

Circa 20 interessierte Fachkräfte aus den Bereichen Bildung, Gesundheitsfürsorge, Suchthilfe Kinder- und Jugendhilfe folgten der Einladung des Fachbereiches Gesundheit zu einem Fachgespräch am 21.09.2021 in den Kreistagssaal in Oranienburg.

In den Blick genommen wurden insbesondere die spezifischen Präventionsbedarfe von Kindern und Jugendlichen psychisch und suchtkranker Eltern. Unterstützt durch eine in Aussicht stehende Förderung des Bündnisses für Gesundheit der gesetzlichen Krankenkassen plant der Fachbereich Gesundheit, seine Anstrengungen in den Bereichen der Gesundheitsförderung und Prävention im Kindes- und Jugendalter ab 2022 auszuweiten. Das Fachgespräch dient insofern als Auftakt für künftige Aktivitäten. 

Einladung zum Fachgespräch "Kinder psychisch und suchtkranker Eltern" [PDF-Dokument: 189 kB]

Ablaufplan zum Auftaktgespräch "Kinder psychisch und suchtkranker Eltern" [PDF-Dokument: 182 kB]

Projektvorstellung "selbstbestimmt" [PDF-Dokument: 834 kB]

Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern - GKV-Handlungsrahmen [PDF-Dokument: 1.5 MB]

Faktenblatt KinderSuchtfamilien [PDF-Dokument: 645 kB]

Dokumentation Auftakt-Veranstaltung KpsE [PDF-Dokument: 668 kB]

Fachveranstaltung Fetales Alkoholsyndrom am 11.09.2019

Anlässlich des "Tages des alkoholgeschädigten Kindes" (am 09.09.2019) hatte das Dezernat II – Bildung, Jugend und Gesundheit (Fachbereich Jugend in Kooperation mit dem Fachbereich Gesundheit) am 11.09.2019 in den Kreistagssaal nach Oranienburg zu einer Fachveranstaltung zum Fetalen Alkoholsyndrom (FASD) eingeladen.

Mit circa 170 Teilnehmenden – Fachkräfte und Auszubildende aus verschiedenen medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Berufsgruppen sowie betroffene Pflege- und Adoptiveltern, ebenso zahlreiche Mitarbeitende der Kreisverwaltung aus den Fachbereichen Jugend, Gesundheit sowie Soziales und Integration – war die Veranstaltung sehr gut nachgefragt.

Ein Akzent dieser Veranstaltung waren die diagnostischen und praktischen Herausforderungen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die alkoholbedingte vorgeburtliche Schädigungen aufweisen. Das fatale an diesem Störungsbild ist, dass der Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft zu massiven körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen führen kann, die mit lebenslangen Einschränkungen verbunden sind. Die betroffenen Menschen in ihrer Entwicklung angemessen zu fördern und zu begleiten bedarf hinreichender Kenntnisse bei allen Beteiligten. Insbesondere Kitas und Schulen sind hierbei in besonderem Maße herausgefordert.

Ein zweiter Schwerpunkt bildete die FASD-Prävention und die Frage, wie es gelingen kann, das Wissen um die schädigende Wirkung des Alkohols auf das ungeborene Kind noch stärker zu verbreiten. Denn nur wenn werdende Mütter konsequent und in allen Phasen der Schwangerschaft auf Alkohol verzichten, können diese schwerwiegenden Störungen gänzlich vermieden werden. 

Beispiele von aussichtsreichen Präventionsansätzen, zum Beispiel in der ärztlichen Beratung, der Hebammenpraxis und im Rahmen von Projektangeboten an Schulen veranschaulichten ein breites Spektrum von Handlungsoptionen, die es gilt auch im Landkreis Oberhavel konsequent zu nutzen und weiter zu entwickeln.

Ein erstes Ergebnis der Präventionsbemühungen des Landkreises Oberhavel gibt es bereits zu vermelden: Durch eine Kooperation mit dem Georg Mendheim Oberstufenzentrum (in Trägerschaft des Landkreises Oberhavel) beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler dieser Schule bereits einen Tag zuvor mit dem Fetalen Alkoholsyndrum und nutzen die Fachveranstaltung, um ihre Arbeitsergebnisse den Anwesenden zu präsentieren.