Badewasserkontrollen: Sprung ins kühle Nass unbedenklich
Ergebnisse der Probenahme vom 27.07. bis 28.07.2015
Bei der Überwachung der Badegewässer wurde optisch keine Algenbildung festgestellt, die auf Blaualgenvorkommen hinweist. Es besteht dennoch die Möglichkeit, dass sich dies bei steigenden Temperaturen schnell ändern kann. Deshalb sollte jeder Badegast selbst auf blau bis grün gefärbte Algenansammlungen am Ufer achten. Diese werden häufig in Ufernähe angeschwemmt und als dichte schlieren- oder rahmartige Algenteppiche wahrgenommen. Da Blaualgenansammlungen sehr wind- und wetterabhängig sind, können sie innerhalb weniger Tage entstehen und sich ebenso schnell wieder auflösen. Einige Blaualgenarten bilden Gifte, so genannte Toxine (Microcystine), die beim Schlucken von Wasser aufgenommen werden und zu Erkrankungen führen können. Dabei kann es zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Hautreizungen sowie zu allergischen Reaktionen kommen. Blaualgen können besonders für Kinder gefährlich sein. Als Faustregel gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen sollte. Bei dichten Algenanschwemmungen sollte auf das Baden verzichtet werden.
Die nächsten Kontrollen der Badestellen und Vor-Ort-Messungen erfolgen in der 35. Kalenderwoche vom 24.08. bis 25.08.2015. Bereits in der 33. Kalenderwoche findet eine Besichtigung der Badegewässer statt, bei der Wasserproben zur Untersuchung auf Blaualgen entnommen werden.
Die detaillierten Ergebnisse sind der Anlage zu entnehmen und können unter www.luis-bb.de abgerufen werden.