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Datum: 15.04.2020

20 neue Klassenräume für die Torhorst-Gesamtschule

Kreistagsvorsitzender und Landrat informieren sich über Baufortschritt / Bauarbeiten für Fertigstellung zum Schuljahresbeginn 2020/21 liegen im Zeitplan

Eine weitere Etappe des Bauvorhabens Torhorst-Gesamtschule ist geschafft: Wenn der Schulbetrieb nach der Corona-Zwangspause wieder startet, können die Schülerinnen und Schüler den neu angebauten Gebäudeteil Richtung Havel in Besitz nehmen. 20 moderne Unterrichtsräume mit jeweils 64 Quadratmetern schaffen optimale Lernvoraussetzungen. Die hellen, breiten Flure bieten jede Menge zusätzliche Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten und die großzügig angelegten Teamräume für die Lehrerinnen und Lehrer sowie Lehrmittelräume auf jeder Etage sorgen für optimale Lehr-und Lernvoraussetzungen an der Schule.

„Ich bin glücklich darüber, dass wir den nächsten Abschnitt dieses großen Bauprojektes fristgerecht abgeschlossen haben. Im kommenden Schuljahr werden die Abiturientinnen und Abiturienten sowie die zehnten Klassen ihre Prüfungen dann in der neuen Aula schreiben können", freut sich Landrat Ludger Weskamp, der sich die fertiggestellten Räumlichkeiten am Mittwoch gemeinsam mit dem Kreistagsvorsitzenden Dr. Wolfgang Krüger von Schulleiterin Manuela Brüssow vor Ort zeigen ließ. „Wir liegen im Zeitplan, pünktlich zum Schuljahresbeginn 2020/21 wird die Torhorst-Gesamtschule in neuem Glanz erstrahlen und auf modernstem Stand ausgestattet sein", sagte Weskamp.

Der Kreistagsvorsitzende Dr. Wolfgang Krüger (rechts) und Landrat Ludger Weskamp informieren sich bei Schulleiterin Manuela Brüssow über Baufortschritt (15.04.2020).

Bereits im Oktober 2019 konnte die neue Aula und Caféteria im Neubau der Torhorst-Gesamtschule für den Betrieb freigegeben werden. Die Aula bietet Platz für 420 Personen und ist mit flexiblen Bühnenteilen und Mobiliar ausgestattet, um größere Schulveranstaltungen wie Theateraufführungen oder Zeugnisübergaben durchführen zu können. Die bisherige Aula wird im weiteren Baugeschehen zum Kunstraum umgestaltet.

Die anliegende, aber separat nutzbare Caféteria ist 110 Quadratmeter groß, bietet 48 Sitzplätze. Zur Ausstattung der neuen Küche gehören neben einer Ausgabestrecke der Kochbereich, eine Spülstrecke, das Warenlager und die Sozialräume für das Personal.

„Jede neue Raumfreigabe im Baugeschehen war für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für das Lehrerkollegium ein Grund zur Freude, da die gesamten Baumaßnahmen bei laufendem Schulbetrieb umgesetzt wurden. Da war jeder neue Raum eine Entschädigung für die Wochen mit Bauarbeiten, wenn es temporär auch mal etwas enger oder lauter wurde", sagt Schulleiterin Manuela Brüssow.

Kreistagsvorsitzender Dr. Wolfgang Krüger (rechts) und Landrat Ludger Weskamp (links) lassen sich von Schulleiterin Manuela Brüssow den Baufortschritt zeigen.

Die Klassenräume im 5.350 Quadratmeter großen Bestandsbau wurden ebenfalls bereits saniert. Hier finden sich nun auch die neuen Fachkabinette. Sieben für Naturwissenschaften und weitere für Musik, Wirtschaft, Arbeit und Technik sowie eine Lehrküche. „All die neu eingerichteten Räume bieten viele Möglichkeiten für das Kochen und Backen sowie Handwerken, Arbeitsgemeinschaften wie Theatergruppen oder auch die Schulsozialarbeit in modern ausgestatteten Unterrichtsräumen im Ganztagsbetrieb", so die Schulleiterin.

Bis zum Ende des Schuljahres werden die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen sowie der Sekundarstufe II aufgrund der Baumaßnahmen bis zum Abschluss der Bauarbeiten in der Außenstelle der Schule in Lehnitz unterrichtet. Hier finden ab der kommenden Woche auch die anstehenden Abiturprüfungen der Schule statt. Zum neuen Schuljahresbeginn werden dann alle rund 840 Schülerinnen und Schüler wieder am Hauptsitz der Schule in Oranienburg unterrichtet. Die Zweigstelle in Lehnitz wird in den Sommerferien vom Landkreis umgestaltet, um im neuen Schuljahr als neu gegründete Oberschule zur Verfügung zu stehen. Ausdrücklich bedankte sich der Landrat bei der Schulleitung, dem Lehrerkollegium und den Schülerinnen und Schülern der Torhorst-Gesamtschule für die Geduld, mit der sie die Bauarbeiten seit über anderthalb Jahren begleiten – aber auch bei seinen Bauleuten aus der Verwaltung, die das Mammutprojekt neben vielen weiteren Schulinvestitionen fristgerecht umsetzen konnten.

Der Landkreis Oberhavel investiert über 17 Millionen Euro in die komplette Sanierung und Er-weiterung des Schulgebäudes. Mit Übergabe des Schulgebäudes zum Schuljahresbeginn stehen auch der derzeit im Bau befindliche Pausenhof mit Soccerfeld, zusätzlichen Stellplatzanlagen für Fahrräder sowie neuen Sportaußenanlagen zur Verfügung. „Auf der Fläche, die bislang als Pausenhof, westlich vom Schulgebäude gelegen, genutzt wurde, wird zudem eine Drei-Felder-Halle für den Sportunterricht entstehen ", informiert Ludger Weskamp.

Außengelände der Torhorst-Gesamtschule: Hier entstehen ein neuer Pausenhof und Sportaußenanlagen.