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Datum: 21.06.2013

Zwei Badeseen im Landkreis Oberhavel von Blaualgen betroffen

Bei der Überwachung der Badegewässer haben Mitarbeiter des Fachbereichs Gesundheit an zwei Gewässern optisch Algenbildung festgestellt. Daraufhin entnahmen  sie dort Proben zur Untersuchung auf Blaualgen.

Deren Ergebnisse wiesen am Kleinen Wentowsee in Gransee, OT Seilershof, und am Großen Wentowsee in Zehdenick, OT Marienthal, Blaualgen auf. Die Beurteilungen und Blaualgen-Flyer zur Aufklärung werden in den Schaukästen an den Badestellen ausgehängt.

Bestimmte Blaualgenarten bilden Gifte, so genannte Toxine (Microcystine), die beim Schlucken von Wasser aufgenommen werden und zu Erkrankungen oder Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Hautreizungen sowie zu allergischen Reaktionen führen können. Besonders gefährdet sind Kinder, wenn sie im ufernahen Wasser beim Spielen und Toben viel Wasser schlucken. Algenblüten trüben das Wasser, die verminderte Sichttiefe erschwert eventuell notwendige Rettungsmaßnahmen.

Aufgrund von Wind- und Witterungsbedingungen kann sich die Situation an den Badestellen sehr schnell ändern, so dass diese von den 14-tägigen Kontrollen der Mitarbeiter des Fachbereiches Gesundheit nicht erfasst werden können. Deshalb sollte jeder Badegast selbst auf Algenansammlungen achten. Als Faustregel gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen sollte. Bei dichten Algenanschwemmungen sollte auf das Baden verzichtet werden.

Die nächsten mikrobiologischen Badegewässerproben dieser Badesaison werden vom 01. bis 03.07.2013 entnommen.

Badewasser Probenbehälter

© Landkeis Oberhavel