Termine
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Montag, 11.04.2016, 9.30-10.30 Uhr
Kreismuseum Oberhavel, Schlossplatz 1, 16515 Oranienburg
Anlässlich des 800. Stadtjubiläums Oranienburgs präsentiert das Kreismuseum ab dem 22.04.2016 die neu konzipierte Ausstellung "800 Jahre Bötzow/Oranienburg". Am Montag wird das Hauptexponat der Ausstellung angeliefert. Es handelt sich dabei um das Gemälde von Gerard van Honthorst, das Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg und seine Gemahlin Louise Henriette zeigt. Das Ölgemälde aus dem Jahr 1647 ist eine Leihgabe des Paleis Het Loo (Apeldoorn/Niederlande), welches das Kunstwerk wiederum als langfristige Leihgabe des niederländischen königlichen Kabinetts für Gemälde Mauritshuis erhalten hat.
Gerard van Honthorst (1592-1656) war ein niederländischer Maler. Er zählte zu den Anhängern Caravaggios und war ein Schüler Abraham Bloemaerts. Er trat in den Dienst des Oranierhofes und übernahm zahlreiche Porträtaufträge. Die Prinzen von Oranien, Friedrich Heinrich und Wilhelm II., ernannten ihn zum Hofmaler. Gerard ist der ältere Bruder von Willem van Honthorst, dessen großformatiges Gemälde "Allegorie auf die Gründung Oranienburgs", als Leihgabe des Landkreises Oberhavel im Orangesaal des Schlosses Oranienburg präsentiert wird.
Auch die Leihgaben des Deutschen Museums München für die Ausstellung werden am Montag in das Kreismuseum geliefert. Dazu gehören die Laboratoriumswaage des Chemikers Friedlieb Ferdinand Runge (1794-1867) sowie ein Chemikalien-Holzkasten aus dem Besitz des Chemikers. Er hatte seinerzeit in Oranienburg die ersten Teerfarben entdeckt. Die Vertreter der Presse sind zur Installation der Exponate herzlich eingeladen.
Hinweis: Das Gemälde wird zwischen 9.30-10.30 Uhr angeliefert. Um Wartezeiten zu vermeiden, können Sie sich gerne bei der Leiterin des Kreismuseums, Manuela Vehma, am Montagmorgen über den genauen Lieferzeitpunkt informieren: 0151-17645409
Dienstag, 12.04.2016, 14.00 Uhr
Kreisverwaltung Oberhavel, Adolf-Dechert-Straße 1, 16515 Oranienburg, Haus 1, 2. OG
Landrat Ludger Weskamp und Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, eröffnen die Wanderausstellung „Terror in der Provinz Brandenburg - Frühe Konzentrationslager in den Jahren 1933/1934“ . Die Ausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten/Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen thematisiert wichtige Ereignisse nach der Machtergreifung Hitlers und erinnert an die Geschichte der frühen Konzentrationslager in der damaligen Provinz Brandenburg. Viele der Haftstätten – u. a. in Havelberg, Meissnershof bei Velten/Hennigsdorf und Oranienburg – haben nur wenige Wochen oder Monate bestanden und sind bisher in der NS-Geschichtsschreibung weitgehend unbeachtet geblieben.
Die Ausstellung ist bis zum 10.05.2016 in der Kreisverwaltung zu sehen. Interessierte sind zur Ausstellungseröffnung herzlich willkommen.
