Spendensegen für das stationäre Hospiz Oberhavel und die Kita Leuchtturm des Christlichen Jugendzentrums (CJO)
Die Spenden stammen direkt von den Mitarbeitern der Feuersozietät. „Als mittelständischer Versicherer mit einer fast 300-jährigen Geschichte in Brandenburg und Berlin fühlen wir uns der Region stark verbunden und leisten über unsere Geschäftstätigkeit hinaus im Einzelfall Hilfe“, erklärte Dr. Frederic Roßbeck.
Das erste stationäre Hospiz Oberhavel entsteht derzeit in der Germendorfer Allee 18 in Oranienburg. Die Einrichtung wird nach einer einjährigen Bauphase im November 2014 eröffnet. In dem 820 Quadratmeter großen und rund 2,5 Millionen Euro teuren Flachbau finden bis zu zwölf sterbenskranke Menschen in ihren letzten Wochen ein würdevolles Zuhause, das auch für die Angehörigen auf kurzem Wege zu erreichen ist. Die Trägerschaft für die Einrichtung in der Germendorfer Allee 18 in Oranienburg übernimmt eine Tochtergesellschaft der Oberhavel Kliniken mit Unterstützung des Ruppiner Hospizvereins in Neuruppin.
„Das Engagement der Feuersozietät und weiterer Spendengeber ist für die Unterhaltung des Hospizes elementar, denn die Kranken- und Pflegekassen übernehmen nur 90 Prozent der Kosten für einen Hospizaufenthalt. Deshalb wurde ein Förderverein gegründet, der bemüht ist, die fehlenden 10 Prozent der Kosten über Spenden zu finanzieren“, so Landrat Karl-Heinz Schröter.
Die “Christliche Kita Leuchtturm” hat dagegen bereits im Mai 2014 ihre Türen geöffnet. In dem modernen, 750 Quadratmeter großen Gebäude an der Sachsenhausener Straße in Oranienburg können bis zu 75 Kinder betreut und gefördert werden. Die Kita in Trägerschaft des Christlichen Jugendzentrums ist eine bewusst christliche, überkonfessionelle Einrichtung, die Aufnahme von Kindern ist jedoch nicht an die Mitgliedschaft der Eltern in einer Kirche gebunden. Die Spende der Feuersozietät möchte Herbert Weimer für die Anschaffung von Spielzeug für den Außenbereich verwenden.
Das 1990 gegründete CJO arbeitet als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe derzeit mit 32 hauptamtlichen und cirka 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern in verschiedenen Projekten der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.