Rettungswagen auf dem Weg nach Polen
Oberhavel unterstützt polnischen Partnerlandkreis Biala Podlaska / Persönliche Treffen jetzt wieder möglich
Ein ausgemusterter Rettungswagen ging am Freitag, 02.09.2022, von Oberhavel aus auf den Weg nach Polen. Landrat Alexander Tönnies sowie die Dezernenten Egmont Hamelow und Matthias Rink übergaben das Fahrzeug am Morgen an Vertreter aus Oberhavels polnischem Partnerlandkreis Biala Podlaska. Von den polnischen Partnern gab es dafür eine Dankesurkunde.
„Schon seit vielen Jahren verbindet uns eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Biala Podlaska. Dazu gehört auch, sich gegenseitig zu helfen, wo es nötig ist. Wir freuen uns deshalb, dass das hier ausgediente Fahrzeug unseren polnischen Nachbarn vielleicht noch einige Jahre lang von Nutzen sein kann“, sagte Alexander Tönnies anlässlich der Übergabe.
Der Rettungswagen, der im Jahr 2015 erstmals zugelassen wurde, war im Zuge einer Neuanschaffung in Oberhavel ausgemustert worden. Die polnischen Partner erwerben ihn für einen symbolischen Euro.
Gemeinsame Treffen, Besuche und Projekte der Partnerkreise mussten während der vergangenen Jahre aufgrund der Coronapandemie leider weitestgehend entfallen. Jetzt aber sollen die partnerschaftlichen Beziehungen auch wieder durch persönliche Begegnungen bereichert werden. So ist eine von Oberhavels Erstem Beigeordneten, Egmont Hamelow, angeführte Delegation aus Oberhavel bereits auf dem Weg, um das Kreiserntefestes am 04.09.2022 im Landkreis Biala Podlaska in der Woiwodschaft Lublin zu besuchen.
Am kommenden Wochenende, vom 09. bis 11.09.2022, besucht dann Landrat Alexander Tönnies erstmals Oberhavels polnischen Partnerkreis Siedlce in der Woiwodschaft Masowien. Anlass ist die dortige Landwirtschaftsmesse, an der sich auch der Landkreis Oberhavel mit einem eigenen Stand beteiligen wird. Tönnies wird hier auf Vertreter aus Siedlce ebenso treffen wie aus dem Kreis Biala Podlaska. „Auf unser erstes gemeinsames Treffen freue ich mich schon sehr. Ich bin gespannt auf die Landkreise und hoffe auf gute Gespräche auch darüber, wie wir unsere künftige Zusammenarbeit gemeinsam gestalten werden.“