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Datum: 25.11.2019

Neuer Pausenhof und neue Sportanlagen für die Lindenschule Oranienburg

Der Landkreis investiert knapp 400.000 Euro in das Projekt

Die Lindenschule erhält einen neu gestalteten Pausenhof und Sportanlagen, das hat der Kreisausschuss in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Der Landkreis investiert in das Projekt 392.700 Euro. Eine Zehdenicker Firma wird den Auftrag ausführen. Gebaut wird ab Februar 2020, die Fertigstellung ist für Juli 2020 geplant. Neupflanzungen werden entsprechend der Vegetationszeiten im Herbst desselben Jahres vorgenommen.

„Der vorhandene Pausenhof und die Außensportanlagen an der Lindenschule sind nach 24-jähriger Nutzung verschlissen. Auch die im Jahr 2000 durchgeführte Erweiterung der Anlagen ändert nichts daran, dass sie grundhaft erneuert werden müssen. Das gehen wir jetzt an“, so Landrat Ludger Weskamp.

Die Außensportanlagen werden mit einem Kleinspielfeld von 22 mal 11 Metern, einer Basketballanlage und einer 60 Meter langen Laufbahn in Kombination mit einer Weitsprunganlage ausgestattet.

Der Pausenhof erhält neben einem Aktivbereich mit verschiedenen Sport- und Spielgeräten auch einen Ruhebereich, einen kleinen Schulgarten sowie PKW- und Fahrradstellplätze. Auch die Versickerungsanlagen werden grunderneuert.

„Das Planungskonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung entwickelt. Das war uns besonders wichtig, da die Anlagen natürlich den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler zur Unterrichtsdurchführung und Pausennutzung entsprechen müssen“, erläutert Bildungsdezernentin Kerstin Niendorf.

Die Lindenschule ist eine Halbtagsschule im Zentrum von Oranienburg mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen. Sie umfasst die Primarstufe ab Klasse 3 und die Sekundarstufe 1. Aktuell werden 117 Schülerinnen und Schüler von 20 Lehrerinnen und Lehrern und der Schulsozialarbeiterin unterrichtet und betreut. Die Schülerinnen und Schüler haben Beeinträchtigungen hinsichtlich ihres Lern- und Leistungsverhaltens. Damit verbunden sind oftmals Beeinträchtigungen der motorischen, sensorischen, kognitiven, sprachlichen sowie sozialen und emotionalen Fähigkeiten.

Aufgabe der Sonderpädagogik ist es, die Schüler mit diesen erschwerten Bedingungen auf die Alltagsbewältigung in Familie, Freizeit, Arbeit und Gesellschaft vorzubereiten. Es erfolgt eine halbjährliche Fortschreibung des individuellen Förderplans für jeden Schüler. Die Schule fördert die Schüler in ihrer Lernentwicklung und ihrer emotionalen Stabilität so weit, dass sie einen Abschluss der Förderschule erwerben können.