Stefanie Kaiser ist seit 2005 in der Landkreisverwaltung beschäftigt. Seit 2010 war sie Leiterin des Fachdienstes Eingliederungsmanagement im Jobcenter Oberhavel. Zuvor arbeitete die 43-Jährige dort u. a. als Koordinatorin und später als Leiterin des U25 Bereiches, der Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz oder Studium berät und unterstützt. Stefanie Kaiser ist Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, hat einen Abschluss im Masterstudiengang Sozialmanagement sowie verschiedene Aus- und Weiterbildungen absolviert, beispielsweise zur Jugendarbeit und Personalführung.

Landrat Ludger Weskamp wünscht Stefanie Kaiser viel Kraft und Erfolg für ihre neue Aufgabe: „Kinder wirksam und rechtzeitig zu schützen sowie ihre Entwicklung zu fördern, das ist der zentrale Auftrag des Fachbereichs Jugend. Mit diesem Wächteramt geht eine ganz besondere Verantwortung für die Rechte und Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einher.“

Aus diesem Grund hat sich die Dienststellenleitung für eine frühzeitige Stellenneubesetzung entschieden. Die bisherige Leiterin des Fachbereichs Jugend, Regina Rubach, geht 2018 in den Ruhestand. „Eine personelle Vakanz können und wollen wir uns in einem so sensiblen Bereich nicht leisten“, so Weskamp. Er sprach Regina Rubach seinen Dank und seine Anerkennung aus und wünschte ihr für ihr neues Tätigkeitsfeld viel Erfolg. Regina Rubach wechselt in das Büro des Landrates. Hier wird sie sich verstärkt mit Integrationsmöglichkeiten für anerkannte Asylbewerber beschäftigen und Stefanie Kaiser während ihrer Einarbeitungszeit beratend unterstützen.

Hintergrund

Der Fachbereich Jugend ist eine zweigliedrige Behörde, die aus dem Jugendhilfeausschuss und der Verwaltung des Fachbereiches besteht. Der Fachbereich selbst gliedert sich in die Fachdienste Rechtliche Jugendbetreuung, Sozialpädagogische Dienste, Jugendarbeit, Pflegekinder und Adoptionsvermittlung. Zudem ist ihm die Gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle der Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel und der Uckermark zugeordnet. Insgesamt 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Jugendbereich tätig. Die Aufwendungen für den Bereich belaufen sich im aktuellen Haushaltplan auf rund 91 Millionen Euro. Nach der Grundsicherung für Arbeitsuchende handelt es sich um den zweitgrößten Haushaltsposten innerhalb des aktuellen Haushaltsplanes der Kreisverwaltung.