Katastrophenschutz erhält neuen Kommandowagen
Spezialfahrzeug an die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zehdenick übergeben
Im Rahmen des Programms zur Verbesserung der technischen Ausstattung des Katastrophenschutzes im Land Brandenburg hat der Erste Beigeordnete Egmont Hamelow am Freitag, dem 24.04.2015, einen Kommandowagen an die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zehdenick übergeben. Das neue geländegängige Führungsfahrzeug stellt sicher, dass die Brandschützer auch in unwegsamen Gegenden schnell und zuverlässig an den Einsatzort gelangen und die Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort koordinieren können. Das Spezialfahrzeug bietet Platz für bis zu vier Personen und verfügt über moderne Digitalfunkgerätetechnik.
Die Brandschutzeinheiten (BSE) für den Brandschutzdienst im Katastrophenfall setzen sich aus Kräften und Mitteln der örtlichen Feuerwehren zusammen. Diese sind vom Landkreis Oberhavel als untere Katastrophenschutzbehörde mit der Durchführung der Aufgaben beauftragt. Das neue Fahrzeug dient als Führungsmittel des Zugtrupps des 3. Zuges der Brandschutzeinheit Oberhavel. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zehdenick stellt seit mehreren Jahren die Einsatzkräfte für diese Einheit. Im regulären Dienst wird der Kommandowagen für die Absicherung der örtlichen Aufgaben sowie zur Führung und Koordination von Einsätzen genutzt. Die Wehr bewältigt durchschnittlich 120 bis 150 derartige Einsätze im Jahr. Das bisherige Führungsfahrzeug, ein ausrangierter und zum Einsatzleitwagen umgebauter Rettungswagen, wird außer Dienst gestellt.
Die Anschaffungskosten beliefen sich auf insgesamt 57.000 Euro. Davon trägt das Land Brandenburg 70 Prozent und der Landkreis Oberhavel die restlichen 30 Prozent. Die Übergabe erfolgte durch den amtierenden Landrat Egmont Hamelow an Zehdenicks Bürgermeister Arno Dahlenburg.
© Landkreis Oberhavel