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Datum: 26.06.2014

Große Resonanz: Glienicker Impressionen in der Kreisverwaltung einen Monat länger zu sehen

Aufgrund der großen Resonanz wird die Gemeinschaftsausstellung des Glienicker Künstlerstammtischs einen Monat länger in der Kreisverwaltung zu sehen sein. Mehr als 60 Werke in größter künstlerischer Vielseitigkeit – von realistisch und abstrakt bis experimentell – sind bis zum 29.07.2014 in der Adolf-Dechert-Straße 1 in Oranienburg ausgestellt.

23 Künstlerinnen und Künstler bieten dem Besucher Einblicke in ihr kreatives Schaffen. In der Schau, die den Titel „Impressionen“ trägt, verbinden sich vielfältige Ideen aus Malerei, Objektkunst, Fotografie, Keramik und Kalligraphie. Es ist bereits die zweite Ausstellung des Glienicker Künstlerstammtischs in der Kreisverwaltung.

Unter den ausstellenden Künstlern sind der überregional bekannte Künstler Uwe Tabatt sowie Klaus Korpel, der aus vier originalen Fotomotiven künstlerisch abstrahierte Phantasievorstellungen geschaffen hat. Annette Lück-Lerche hat sich bei ihren Acrylbildern mit Buntstiftschraffuren und Collageelementen dem Thema "Berlin" gewidmet. Nicht die Örtlichkeit, sondern der Mensch im städtischen Umfeld steht im Mittelpunkt der Gestaltung. Das Bild "Potsdamer Platz“, das eine Frau mit Gasmaske zeigt, steht symbolisch für die fortschreitende Umweltzerstörung. Im Bild "Oberbaumbrücke " steht ein Mädchen im Trubel der Metropole ganz für sich. Es wirft die Frage auf, ob Kinder in der heutigen Zeit zunehmend emotional vernachlässigt, dafür aber materiell verwöhnt werden.

Gerlind Hentze bewegt sich zwischen Abstraktem und Gegenständlichem. Das Bild "Wo es doch besser sein könnte" zeigt eine abstrakte Landschaft mit einer beschaulichen Abendstimmung, in der aber alsbald etwas Bedrohliches erkennbar wird. Mit seinem Aquarell "New York II" entfaltet Jürgen Müller aus dem Blickwinkel einer Stadtperspektive die vertikale Ausdehnung der ausufernden Architekturlandschaft der Megastadt New York. Des Weiteren fesseln die kraftvollen und farbenfrohen Aquarellbilder von Barbara Wosche, Marianne Barthel, Angelika Leopold, Winfried Malareck und Elfriede Wortmann die Besucher. Mit überdimensionalen Tellern, Schalen und Aschenbechern aus Keramik setzt Barbara Waldow besondere Farbtupfer in den Vitrinen.

"Den Wald vor lauter Bäumen..." - Die gebürtige Niederländerin und promovierte Biologin Sanne de Visser bezieht ihre Inspiration aus der Natur.

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