Getrübter Badespaß: Schilder warnen vor Blaualgen in Oberhavel-Gewässern
Aktuelle Ergebnisse der Probeentnahme zur Blaualgenuntersuchung
Blaualgen sind an eingetrübtem Wasser, geringer Sichttiefe oder an Schlieren und Algenteppichen an der Oberfläche zu erkennen. Sie werden häufig in Ufernähe oder in Buchten angeschwemmt. Ein hoher Phosphat- oder Nährstoffgehalt im Wasser könnte dafür verantwortlich sein. Einige Arten bilden Gifte, so genannte Toxine (Microcystine), die beim Schlucken von Wasser aufgenommen werden und zu Erkrankungen führen können. Sollte man mit den Blaualgen in Kontakt gekommen sein, können Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Hautreizungen sowie allergische Reaktionen entstehen. Insbesondere Kinder sind gefährdet, wenn sie im ufernahen Wasser beim Spielen und Toben viel Wasser schlucken. Als Schutzmaßnahme gilt die Faustregel: Man sollte im knietiefen Wasser die Füße noch sehen können.
Entsprechend der Untersuchungsergebnisse werden die Badegäste durch Aushänge in den örtlichen Schaukästen vor den Blaualgen gewarnt.
Die fünfte und turnusmäßig letzte Überprüfung der Badegewässer in diesem Jahr erfolgt in der 35. Kalenderwoche. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Anlage.