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Datum: 08.07.2013

Ergebnisse der Badegewässeruntersuchung im Landkreis Oberhavel

Mitarbeiter des Fachbereichs Gesundheit haben in mehreren Gewässern des Landkreises Oberhavel erneut Badegewässerproben entnommen und mikrobiologisch untersucht. Trotz des wechselhaften Wetters sind einzelne Badegewässer nach wie vor von Algenwachstum betroffen. Die Situation am Kleinen und am Großen Wentowsee stellt sich bislang unverändert dar. Die bestimmenden Algenarten sind hier die Blaualgen. Am Menowsee und an der Havel in Fürstenberg sowie im Waldbad Zehdenick wurde ebenfalls ein beginnendes Algenwachstum beobachtet.

Die Sichttiefe ist im Kleinen und im Großen Wentowsee mit 0,40m am geringsten. Die Mehrzahl der Seen weist Sichttiefen von 1,00m auf. Die Temperaturen lagen bei der Kontrollmessung bei durchschnittlich 20°C. Am kältesten war es im Briesesee in Birkenwerder mit 16,4°C. Im Haussee in Fürstenberg wurde mit 24,6°C die wärmste Temperatur gemessen. Die Werte des Wassers unterschritten damit die Temperaturen des letzten Jahres um 2°C.

An den genannten Gewässern sollten die Badenden selbst auf Algenansammlungen achten. Bestimmte Blaualgenarten bilden Gifte, so genannte Toxine (Microcystine), die beim Schlucken von Wasser aufgenommen werden und zu Erkrankungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Hautreizungen sowie zu allergischen Reaktionen führen können. Algenblüten trüben zudem das Wasser. Die verminderte Sichttiefe erschwert dabei eventuell notwendige Rettungsmaßnahmen. Als Faustregel gilt allgemein, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen sollte. Bei dichten Algenanschwemmungen wird empfohlen, auf das Baden gänzlich zu verzichten.

Die nächsten routinemäßigen Badegewässeruntersuchungen erfolgen vom 29.07. bis 31.07.2013.

Weitere Informationen sind der Anlage zu entnehmen.

 

Badegewässerprobe

© Landkeis Oberhavel