BAföG-Erhöhung zum neuen Schuljahr
Amt für Ausbildungsförderung Oberhavel empfiehlt frühzeitige Online-Antragstellung
"Auszubildende, die eine schulische Ausbildung absolvieren und aus Familien mit geringem Einkommen stammen, können sich freuen: Mit Beginn des kommenden Schul- bzw. Studienjahres steigt für sie die Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) für Lebensunterhalt und Ausbildung". Darauf verweist der Dezernent für Soziales und Verkehr, Matthias Rink, in dessen Fachbereich Soziales und Integration das Amt für Ausbildungsförderung für die Bearbeitung und Bewilligung der Anträge in Oberhavel zuständig ist.
Durch die Erhöhung der Bedarfssätze und Einkommensfreibeträge erhalten die Empfänger sieben Prozent mehr Geld. Eingeschlossen ist auch das so genannte Meister-BAföG. Es kann von Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung beantragt werden, die eine Aufstiegsfortbildung absolvieren. Ab dem 01.08.2016 steht das Meister-BAföG erstmals auch Bachelorabsolventen zu, die eine zusätzliche Aufstiegsqualifizierung anstreben.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Ausbildungsförderung bitten die Bewerber um frühzeitige Antragstellung. Sie sollte möglichst online unter der Internetadresse https://www.bafoeg-brandenburg.de erfolgen. Da bei dieser Form der Antragstellung die persönlichen Daten im System erfasst werden, sind eine rasche Bearbeitung und Entscheidung möglich. Ein vom Landkreis Oberhavel erarbeiteter Flyer gibt einen Überblick über Antragsmodalitäten, zusätzlich erforderliche Unterlagen sowie Ansprechpartner.
Das Amt ermuntert darüber hinaus Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 bis 13 aus einkommensschwachen Familien, eine Ausbildungsförderung nach dem Brandenburgischen Ausbildungsförderungsgesetzes zu beantragen. Brandenburg ist eines der wenigen Bundesländer, das jungen Leuten finanzielle Unterstützung während der Abiturzeit gewährt. Die Antragstellung erfolgt auch hier vorzugsweise über https://www.bafoeg-brandenburg.de.
Für Fragen rund um das Thema BAföG stehen die Mitarbeiterinnen des Amtes für Ausbildungsförderung gern persönlich oder telefonisch unter der Rufnummer 03301 601-465 zur Verfügung.
