Innehalten und Zurückschauen: 800 Jahre Zehdenick
Landrat Ludger Weskamp eröffnet Jubiläumsausstellung zur Geschichte der Havelstadt.
Die Jubiläumsausstellung "800 Jahre Zehdenick" bietet Einheimischen wie Gästen einen spannenden Überblick über die Entwicklung der Havelstadt – von der Ersterwähnung 1216 bis heute. Landrat Ludger Weskamp und Zehdenicks Bürgermeister Arno Dahlenburg haben die Schau heute in der Stadtverwaltung eröffnet. Sie lädt Geschichtsinteressierte zum Innehalten und Zurückschauen ein.
„Die Ausstellung widmet sich dem runden Jubiläum Zehdenicks dauerhaft und kulturell, sie unterhält und informiert gleichermaßen. Ich wünsche allen Besuchern viel Vergnügen mit dieser sehenswerten Exposition“, sagte Ludger Weskamp in seiner Begrüßung.
Auf zwölf großen Schautafeln wird die Entwicklung der Havelstadt in den vergangenen acht Jahrhunderten chronologisch in Bild und Text nachgezeichnet. Besondere Ereignisse, Bauwerke und Entwicklungen – etwa der Stadtbrand von 1801, das Zisterzienserinnenkloster und der Aufstieg um 1900 zu einem der größten Ziegelreviere in Europa – werden in einzelnen Abschnitten der Ausstellung näher beleuchtet. Faksimiles historischer und zeitgenössischer Aufnahmen zeichnen diese Meilensteine und Wendepunkte in der Entwicklung Zehdenicks nach. Zu sehen ist zudem eine hochwertige Kopie der Urkunde, die Zehdenick 1216 erstmals erwähnte und im Original im Brandenburger Domstiftsarchiv aufbewahrt wird.
Grundlage der Recherchen bildeten Archivbestände sowie das Festbuch "800 Jahre Zehdenick", das anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten von der Stadt Zehdenick in Auftrag gegeben wurde.
Gleich drei Städte in Oberhavel feiern in diesem Jahr ihr 800-jähriges Jubiläum: Oranienburg, Kremmen und Zehdenick. Aus diesem Anlass gestaltet der Landkreis Oberhavel in allen drei Städten eine Jubiläumsausstellung. Neben Zehdenick ist bereits in Oranienburg die Ausstellung „800 Jahre Bötzow/Oranienburg“ im Kreismuseum zu sehen. Die Ausstellung „800 Jahre Kremmen“ wird am 11.07.2016 in der Museumsscheune im Kremmener Scheunenviertel eröffnet.
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