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Datum: 22.08.2022

„Sie sind die Zukunft unserer Kreisverwaltung!“

Landrat Alexander Tönnies überreicht den Absolventinnen und Absolventen des vergangenen Ausbildungsjahrgangs ihre Arbeitsverträge und begrüßt neue Auszubildende und Studierende der Kreisverwaltung

Neue Azubis Landkreis Oberhavel 2022

© Landkreis Oberhavel


14 Auszubildende und sechs Studierende verstärken seit heute die Kreisverwaltung Oberhavel. Landrat Alexander Tönnies begrüßte sie am Montag, 22.08.2022, im Kreistagssaal in Oranienburg und überreichte ihnen feierlich ihre Ausbildungs- und Studienverträge.

„Wir wissen, dass die Suche nach Fachkräften in einer wirtschaftsstarken Region auch künftig nicht einfacher wird. Umso mehr freuen wir uns, dass Sie Ihre Ausbildung in unsere Hände legen“, sagte der Landrat bei der feierlichen Begrüßung. „Ich bin zuversichtlich, dass Sie alle Ihre Aufgaben bestmöglich meistern und mit aller Kraft für die Menschen in Oberhavel arbeiten werden. Denn das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger steht im Mittelpunkt unsers Tuns. Sie sind die Zukunft unserer Kreisverwaltung!“

Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zwischen 16 und 46 Jahre alt und wohnen in Oberhavel, im Havelland und in Berlin. Sie wurden aus 260 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt, zirka 30 Prozent der Bewerbungen gingen aus Regionen außerhalb Oberhavels ein, darunter waren auch zehn Bewerbungen aus dem Ausland.

Den praktischen Teil durchlaufen die jungen Menschen in den verschiedenen Bereichen der Kreisverwaltung Oberhavel, beispielsweise im Fachbereich Verkehr und Ordnung, Umwelt, Jugend, Soziales und Integration, im Jobcenter sowie im Haushalts- und Personalbereich. Die Theorie lernen sie unter anderem am Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum in Oranienburg und am Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum in Hennigsdorf.

Aktuell werden Julia Basantny, Sina Marie Behrend, Gina Fahle, Michael Gentz, Alyssa Hausmann, Tim Held, Elita Laurens, Caroline Mohrin, Domenic Reinhardt, Lisa Sauer, Christian Splitt und Tobias Wünsche zu Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Julia Dreßler macht eine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung Archiv) und Louis Calvin Höhl zum Vermessungstechniker. Alle Ausbildungen dauern drei Jahre.

Michelle Bernhardt, Marika Wrana, Hazel Tonne und Christian Gerigk studieren sieben Semester für den Bachelor of Laws – Öffentliche Verwaltung Brandenburg an der Technischen Hochschule in Wildau. Sie waren schon vorher als Mitarbeitende in der Kreisverwaltung tätig und werden sich nun weiter qualifizieren. Letizia Imm und Leon Pascal Pietrek nehmen ein sechssemestriges Studium zum Bachelor of Arts – Soziale Dienste an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach auf.

In dieser Woche erhalten die neuen Auszubildenden und Studierenden erste wichtige Einblicke und Informationen zum Ablauf der praktischen Ausbildung und zur Arbeit in den Fachbereichen. Sie führen Gespräche mit Auszubildenden höherer Ausbildungsjahrgänge und Vertreterinnen und Vertretern des Personalrats, der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Natürlich werden die neuen Kolleginnen und Kollegen bei einem Rundgang auch die Verwaltung kennenlernen.

„Im zweiten Ausbildungsjahr werden die Auszubildenden auch wieder den hessischen Partnerlandkreis Vogelsberg besuchen und die dortigen Auszubildenden in Oberhavel empfangen“, erklärt Ausbildungsleiterin Jacqueline Schumacher. „Ganz praxisnah begleiten unsere Auszubildenden auch die Ausbildungsmessen und Tage der Berufsorientierung an den weiterführenden Schulen, um über ihre tägliche Arbeit zu berichten und Schulabgänger für die Ausbildung und Entwicklungsmöglichkeiten hier beim Landkreis zu begeistern.“

Derzeit absolvieren insgesamt 21 Studierende und 37 Auszubildende eine Ausbildung beim Landkreis Oberhavel, davon sind 20 männlich und 38 weiblich.

In den vergangenen Jahren konnte der Landkreis Oberhavel nahezu all seinen Absolventinnen und Absolventen ein Übernahmeangebot unterbreiten. Traditionell bildet er über den eigenen Bedarf hinaus aus und investiert damit nachhaltig nicht nur in die Zukunft der eigenen Verwaltung, sondern auch in die des gesamten Kreises.

Gratulation zum Ausbildungsabschluss 2022 und Übergabe der Arbeitsverträge
Das kommt nun auch denjenigen zugute, die im Jahr 2019 ihre Karriere beim Landkreis Oberhavel gestartet haben. Den zwölf Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungsjahrgangs – darunter zehn Auszubildende und zwei Studierende – überreichte der Landrat gemeinsam mit Jacqueline Schumacher ihre Arbeitsverträge.

„Ich freue mich sehr, dass Sie unsere Kreisverwaltung auch nach dem Abschluss Ihrer Ausbildung unterstützen werden. Das spricht dafür, dass Sie sich in unserem Haus wohl fühlen und gerne hier arbeiten. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie die abwechslungsreichen und anspruchsvollen Aufgaben in unserer Kreisverwaltung mit viel Freude und Empathie wahrnehmen“, so Tönnies.

Die Mitarbeitenden werden künftig unter anderem in den Bereichen Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Verkehr, Haushalt, Migration, Schulentwicklung, Vermessung und Umweltschutz zum Einsatz kommen.

„Besonders hervorzuheben sind diejenigen, die bei uns nicht als frische Schulabgänger begonnen haben, sondern sich nach einer anderen Ausbildung neu orientieren wollten. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn die jungen Fachkräfte, konnten ihre beruflichen Vorerfahrungen bestens in die klassischen Verwaltungstätigkeiten einbringen und uns in verschiedenen Bereichen schon sehr gut unterstützen“, berichtet die Ausbildungsleiterin Schumacher.

Neu im Team der Kreisverwaltung sind damit die Verwaltungsfachangestellten Isabell Bähn, Maximilian Huhn, Denise-Leanne Ihnenfeld, Celina Kroggel, Luisa Rohner, Pascal Schölzke, Christoph Schönfelder, Samantha Schulz und Josephin Stahl, die Kauffrau für Büromanagement Jenny Donner sowie die Vermessungstechniker Patrick Tetzlaff und Tim Zöllner.

Sie alle hatten bis zu ihrem Ausbildungsende in der Regel sechs bis acht Praxisbereiche in den verschiedenen Dezernaten durchlaufen. Am Ende der Ausbildung konnten die Auszubildenden ihre Wünsche für ihre zukünftigen Einsatzbereiche äußern. Alle Absolventinnen und Absolventen wurden zum Ausbildungsende wunschgerecht eingesetzt. Sie konnten sich in den letzten Monaten der Ausbildung in das zukünftige Aufgabengebiet gut einarbeiten.