Weitere Museen & kulturelle Angebote
Im Folgenden zeigen wir Ihnen einen kleinen Ausschnitt aus den vielfältigen kulturellen Angeboten, die der Landkreis Oberhavel für Sie bereit hält.
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
1993 wurden die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen Bestandteil der neu gegründeten Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Zwölf unterschiedliche Dauerausstellungen an authentischen Plätzen machen die vielfältige Geschichte des Ortes erfahrbar. Inzwischen hat sich die Gedenkstätte zu einem modernen zeithistorischen Museum mit besonderen Aufgaben gewandelt, zum Beispiel hinsichtlich der humanitären Betreuung von Überlebenden und Angehörigen oder historisch-politischer Bildung.
Die ständigen Ausstellungen zeigen verschiedene Aspekte der Geschichte des Konzentrationslagers, auch als sowjetisches Speziallager und DDR-Gedenkstätte. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Sonder- und Wechselausstellungen sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.
Seit 2006 steht außerdem die Internationale Jugendbegegnungsstätte-Jugendherberge Sachsenhausen "Haus Szczypiorski" für mehrtägige Seminare und Zusammenkünfte zur Verfügung. Das in unmittelbarer Nähe der Gedenkstätte gelegene Haus verfügt über 33 Übernachtungsplätze.
Erfahren Sie hier mehr über die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen.
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Die Internationale Jugendbegegnungsstätte, die 2002 in den ehemaligen Aufseherinnenhäusern entstand, ist ein Ort der historisch-politischen Bildung. Die Jugendherberge Ravensbrück bietet bis zu 99 Gästen Unterkunft.
Erfahren Sie hier mehr über die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
Schloss und Schlossmuseum Oranienburg
Das Schloss Oranienburg ist das älteste Barockschloss der Mark Brandenburg. Während der Regierungszeit des brandenburgischen Kurfürstenpaares Friedrich Wilhelm (1620-1688) und seiner Frau Louise Henriette von Oranien (1627-1667) entstand das Wasserschloss im Stil des niederländischen Barock. 1652 bekam es den Namen "Oranienburg", der später auch auf die Stadt übertragen wurde. Seit dieser Zeit wurde das Schloss vielfältig genutzt. Ab 1990 zog die Stadtverwaltung Oranienburg ins Schloss und seit der umfangreichen Sanierung (1996-1999) befinden sich hier auch das Schlossmuseum Oranienburg sowie das Kreismuseum Oberhavel.
Im Schlossmuseum zeigt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten berühmte Kunstwerke des 17. Jahrhunderts, eine einzigartige Silber- sowie die sehenswerte Porzellankammer.
Das erwartet Sie:
- Werke niederländischer Künstler des 17. Jahrhunderts
- Spitzenwerke barocker Gold- und Silberschmiedekunst des preußischen Hofes
- Barocke Gemäldesammlung des Großen Kurfürsten und seines Sohnes, König Friedrich I. in Preußen, mit Anthonis van Dyck, Jan Mij-tens, Jan Lievens, Govert Flink
- Sitzgarnitur aus Elfenbein (entstanden um 1640)
- Verschiedene prunkvolle Tapisserien aus Berlin und Brüssel (um 1700) mit Darstellungen der Ruhmestaten des Großen Kurfürsten und des barocken höfischen Lebens in Frankreich
- Porzellankammer mit originalen Deckendekorationen und einem Deckengemälde von Augustin Terwesten
Erfahren Sie hier mehr über das Schloss sowie das Schlossmuseum Oranienburg.
Schlosspark Oranienburg
Einen besonderen Spaß gibt es für die Kinder: Die einzigartige Spiellandschaft wurde nach dem Vorbild des Wimmelbildes des niederländischen Künstlers Pieter Brueghel entworfen und gebaut. Sein vornehmes, gelbes Haus ist im Schlosspark als Spielhaus wieder auferstanden. Auch die Spielgeräte kommen bunt und ausgefallen daher.
Ein Highlight ist außerdem der sehr flache Teich, der besonders bei den ganz Kleinen beliebt ist. Und wem es zu heiß wird in der Sonne, der findet unter den aufgespannten Segeln Schatten für eine verdiente Ruhepause. Bewacht wird die Spiellandschaft von einer außergewöhnlichen Zwergensippe – allesamt Schöpfungen des Malers und Bildhauers Kurt Mühlenhaupt.
Erfahren Sie hier mehr über den Schlosspark Oranienburg.
Orangerie Oranienburg
Erfahren Sie hier mehr über die die Orangerie Oranienburg.
Ofen- und Keramikmuseum Velten/ Hedwig Bollhagen Museum
Ergänzend beherbergt das Museum eine in Europa einzigartige Musterbuchsammlung, Fotografien von Waldemar Titzenthaler sowie ein Technikarchiv. Herausragend ist auch der Bestand an Keramiken von Hedwig Koch-Becker und Willi Schade sowie Margarethe Heymann-Loebensteins. Die Werke von allen dreien sind vor allem durch ihre stilistische Vielfalt geprägt.
2015 eröffnet: Hedwig Bollhagen Museum
Hedwig Bollhagens Werkstatt befand sich übrigens in Marwitz - rund drei Kilometer entfernt von Velten. Dort fertigte die Keramikerin in über 70 Jahren unzählige Dekore an.
Erfahren Sie hier mehr über das Ofen- und Keramikmuseum Velten sowie das Hedwig Bollhagen Museum.
Eden Gemeinnützige Obstbausiedlung eG
Die Eden Gemeinnützige Obstbausiedlung eG ist heute ein beliebter Wohnort mit einer vielfältigen traditionellen Lebenskultur. So gibt es eine eigene, in ökologischer Lehmbauweise errichtete Kindertagesstätte. Die gemauerte Kuppel hat eine Spannweite von 11 Metern und ist die größte ihrer Art in ganz Europa. Seit 2002 lernen Kinder in der freien alternativen "Kinderschule Oberhavel", einer staatlich anerkannten Ganztagsschule, nach der Lehre des Reformpädagogen Célestin Freinet. Die Musikwerkstatt Eden, eine Naturschutzgruppe, eine Bibliothek sowie zahlreiche Angebote rund um Sport und gesunde Ernährung erweitern das Angebot. Darüber hinaus finden zahlreiche Ausstellungen und Feste statt, die die Geschichte und Philosophie der Siedlung erlebbar machen.
Entdecken Sie die große Tradition ökologischer Gartenbaukultur! Immer sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr können Sie ein Stück selbstgebackenen Kuchen im Eden-Café genießen, dem Presshaus der ehemaligen Mosterei. Während dieser Zeit öffnet auch die Eden-Ausstellung in direkter Nachbarschaft ihre Pforten. Seien Sie Gast auf einem der beliebten Feste, zum Beispiel dem Edener Frühlingsfest oder dem Edener Apfelfest im Herbst.
Erfahren Sie hier mehr über die Eden Gemeinnützige Obstbausiedlung eG.
Kurt-Mühlenhaupt-Museum
Der Künstler wuchs in einer Arbeitersiedlung im Norden Berlins auf. Später jedoch zog es ihn in die Welt. Beides, seine Heimat und die Fremde, lieferten ihm vielseitige Themen für seine Arbeiten: In Kreuzberg waren es die Hausfrauen mit ihren krummen Beinen oder die Biertrinker und in Portugal die Bauern und Fischer.
Das Kurt-Mühlenhaupt-Museum in Bergsdorf ist ein beliebter Ausflugsort. Das parkartige Gelände mit dem Skulpturengarten und der weite, lichte Innenhof laden zum Verweilen ein. Genießen Sie unter alten Eschen am Teich oder im Rosengarten die Stille und die verzauberte Atmosphäre, die der Künstler geschaffen hat. Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen und Konzerte bieten den Gästen viel kulturelle Abwechslung!
Erfahren Sie hier mehr über das Kurt-Mühlenhaupt-Museum.
Waldschule Briesetal e. V.
Das Angebot umfasst Walderlebnistouren mit Schatzsuche, Naturführungen, Romantik am überdachten Lagerfeuerplatz mit Lehmbackofen, ein Außengelände mit Kleinbiotopen, Fortbildungen für Lehrer und Erzieher sowie Ausstellungs- und Bastelräume.
Aber auch Informationen und Beispiele zum ökologischen Bauen und Klimaschutz, Anleitungen zum Artenschutz, Informationen zu Wanderrouten und Pilzberatungen erhalten Interessierte in der kleinen Naturschule mitten im märkischen Wald.
Erfahren Sie hier mehr über die Waldschule Briesetal.