Vorlesetag: Bücher sind das Tor zur Welt
Kindergruppen und Schulklassen können sich ab sofort zu Veranstaltungen des Landkreises Oberhavel anmelden
Schnappe Dir eine Geschichte und wecke bei Kindern die Lust am Lesen: Unter dem Motto „Vorlesen spricht Deine Sprache“ findet am 21. November der bundesweite Vorlesetag statt. Auch der Landkreis Oberhavel beteiligt sich wieder an der Aktion. Kitagruppen und Schulklassen haben ab sofort die Möglichkeit, sich für einen Besuch in der Kreisverwaltung in Oranienburg anzumelden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden – angepasst an das Alter der Kinder – ein passendes Buch aussuchen und sie damit zum Vorlesetag überraschen.
„Lesen erschließt uns die Welt. Lesen regt die Fantasie an und lässt uns neues Wissen entdecken. Außerdem verbessern wir damit unsere Sprachfähigkeiten. Ich danke allen Vorleserinnen und Vorlesern, die sich wieder bei dieser großartigen Aktion in Oberhavel mitmachen“, sagt Landrat Alexander Tönnies. Zu den Vorleserinnen und Vorlesern gehört auch der Landrat selbst.
Es werden drei Zeiten angeboten: 09.00 bis 9.45 Uhr, 10.00 bis 10.45 Uhr und 11.00 bis 11.45 Uhr. Anmeldungen für die Lesungen im Haupthaus der Kreisverwaltung, Adolf-Dechert-Straße 1, sind ab sofort unter Telefon 03301 601-1016 oder per E-Mail an veranstaltungen@oberhavel.de möglich.
Bücher über seelische Gesundheit
Das Gesundheitsamt Oberhavel bietet eine Vorlesestunde mit kindgerechten Büchern, die den Umgang mit psychischen Belastungen erklären. Dazu gehören etwa Titel wie „Papas Seele hat Schnupfen“ oder „Gibt es Pflaster für die Seele?“. Mit ihren einfühlsamen Geschichten und liebevollen Illustrationen bieten die Bücher ein erstes Verständnis für seelische Störungen. Anmeldungen sind unter Telefon 03301 601-3785 oder per E-Mail an spdi@oberhavel.de möglich.
Grundbildungszentrum bietet Theaterstück an
Das Grundbildungszentrum Oberhavel veranstaltet gemeinsam mit der Stadtbibliothek Oranienburg zwei Theateraufführungen in leichter Sprache. Am 21. November tritt um 18.30 Uhr die Theaterformation Stille Hunde in der Bibliothek, Schloßplatz 2, mit zwei Stücken auf.
Die Stillen Hunde, bestehend aus den Schauspielern Stefan Dehler und Christoph Huber, verknüpfen Goethes „Doktor Faustus“ mit der Lebensgeschichte der Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sisi. Was auf den ersten Blick wie zwei völlig unabhängige Dramen erscheint, hat laut den Darstellern überraschend viele Parallelen. Beide Geschichten erzählen von Menschen, die mit größten Erwartungen starten und in bitteren Enttäuschungen enden. Die beiden Schauspieler nutzen Puppen, Requisiten und eine einfache Sprache, um die Geschichten auf ihren emotionalen Kern zu bringen. Das Publikum darf sich auf einen unterhaltsamen und zugleich tiefgründigen Theaterabend freuen, der zeigt, wie zeitlos und universell die großen Themen von Hoffnung, Scheitern und der Suche nach Glück sind. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.