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Datum: 21.08.2025

„Nummern für den Notfall“ im Taschenformat

Büro der Gleichstellungs-, Inklusions- und Migrationsbeauftragten des Landkreises Oberhavel gibt aktualisierte Notfallkarte heraus / Sie liegt kostenlos in den Kommunen aus

Katharina Leschke zeigt die aktualisierten Notfallkarten, die in jedes Portemonnaie passen.

© Landkreis Oberhavel/Mandy Oys


Über die Notrufnummern 110 und 112 sind Polizei und Feuerwehr schnell erreichbar. Aber es gibt weit mehr Kontakte, die im Notfall für Hilfesuchende da sind. Einen Überblick gibt die Notfallkarte des Landkreises, die es leichter macht, die richtige Telefonnummer parat zu haben. „Der Landkreis aktualisiert die Notfallkarte regelmäßig. Sie liegt in öffentlichen Einrichtungen aus und ist auch online abrufbar unter: www.oberhavel.de/gleichstellung-inklusion-und-migration.

Darin finden sich neben den landläufig bekannten Notrufen unter anderen die Nummern der Giftnotzentrale, des Frauennotrufs oder Kontakte zu Beratungsangeboten in speziellen Lebenssituationen. Die Telefonnummern der Sucht- und Drogenberatung, der Unterkunft für Obdachlose, der medizinischen Nothilfe und vertraulichen Spurensicherung nach einer Vergewaltigung sind darin verzeichnet.

„Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus ganz Oberhavel sind in der Notfallkarte zu finden, um Menschen schnell Hilfe zukommen zu lassen. Wir achten ganz bewusst darauf, dass alle wichtige Kontakte von Nord bis Süd verzeichnet sind“, sagt Katharina Leschke aus dem Büro der Gleichstellungs-, Inklusions- und Migrationsbeauftragten des Landkreises. „Mit der Notfallkarte haben die Menschen in Oberhavel die wichtigsten Kontakte immer dabei.“ Mit diesem Service will der Landkreis Oberhavel auch die Leitstelle entlasten. Notrufe, die möglicherweise keinen Rettungsdienst erfordern, werden reduziert und Hilfesuchende müssen keine Umwege in Kauf nehmen. Sie können sich direkt an die richtige Stelle wenden.

Die aktuelle Notfallkarte liegt in der Kreisverwaltung sowie in Kürze in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen aus. Arztpraxen oder Apotheken, die die Notfallkarte auslegen möchten, oder Bürgerinnen und Bürger, die Fragen dazu haben, wenden sich bitte an das Büro der Gleichstellungs-, Inklusions- und Migrationsbeauftragten unter 03301 601-1036.