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Datum: 21.07.2021

Coronavirus: Aktuelle Lage in Oberhavel

Landkreis impft in Unternehmen / Aktuelle Fallzahlen / Inzidenzwert liegt bei 3,3

Impfen gegen das Coronavirus

Möglichst zügig vielen Menschen in Oberhavel ein Impfangebot zukommen zu lassen – das bleibt aktuell ein wichtiges Ziel des Corona-Verwaltungsstabes der Kreisverwaltung Oberhavel. Um dies zu realisieren, sind mobile Impfteams im Auftrag des Landkreises derzeit in verschiedenen Unternehmen im gesamten Kreisgebiet unterwegs. Unterstützung kommt dabei vom Kreisverband Gransee e.V. des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Geimpft wurde am Mittwoch, 21.07.2021 in mehreren Betrieben im Süden Oberhavels, am Donnerstag, 22.07.2021 ist das mobile Impfteam im Nordkreis in Unternehmen vor Ort.

„Das Angebot von Impfungen direkt in den Betrieben ist ein weiterer Baustein unserer Impfstrategie. Denn noch ist die Pandemie nicht überwunden. Wir nutzen deshalb alle Möglichkeiten, Impfungen möglichst unkompliziert und ortsnah anzubieten“, erklärt Kerstin Niendorf, die Leiterin des Corona-Verwaltungsstabes. „Dem DRK sind wir dabei für seine anhaltend hohe Einsatzbereitschaft sehr dankbar. Die Mitarbeitenden leisten hier großartige Arbeit zum Schutz der Menschen in unserer Region.“

Das mobile Impfteam kann nach Absprache weitere Unternehmen aufsuchen. Firmen, die in ihrer Mitarbeiterschaft einen größeren Impfbedarf feststellen, können sich jederzeit gerne an den Verwaltungsstab des Landkreises wenden (per E-Mail an verwaltungsstab@oberhavel.de).

Weil die Kassenärztliche Vereinigung Berlin-Brandenburg (KVBB) die Türen des Impfzentrums in Oranienburg zum 30.07.2021 schließt, bereitet der Landkreis derzeit gemeinsam mit den Kommunen weitere mobile Impfangebote vor. Voraussichtlich zum Ende der Sommerferien wird der Landkreis hierzu näher informieren.

Darüber hinaus können sich Impfwillige aktuell weiter an ihre Hausärzte wenden. Auch die Asklepios Klinik in Birkenwerder bietet Schutzimpfungen gegen das Coronavirus an. Termine sind online unter https://coronaimpfung.asklepios.com/impftermine/ buchbar.

Aktuelle Fallzahlen

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Oberhavel liegt mit Datum von Mittwoch, 21.07.2021, bei 3,3. Bisher sind im Landkreis insgesamt 8.400 Menschen positiv auf das SARS CoV2-Virus getestet worden. Seit Mittwoch, 14.07.2021, wurden 7 Neuinfektionen registriert. Gleichzeitig sind durch Datenkorrekturen ältere Fälle aus der Statistik gefallen. Es handelt sich dabei größtenteils um Fälle, die an die zuständigen Gesundheitsämter weitergeleitet wurden. 307 Personen sind seit Beginn der Pandemie an oder infolge einer Coronainfektion verstorben. (Quelle: Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit Brandenburg, 21.07.2021, 07.00 Uhr).

Die Gesamtzahl der COVID19-Fälle seit Beginn der Pandemie verteilt sich wie folgt auf die Kommunen im Landkreis: Birkenwerder: 295 (+0), Fürstenberg/Havel: 321 (-2), Glienicke/Nordbahn: 399 (-1), Gransee: 288 (-1), Großwoltersdorf: 38 (-1), Hennigsdorf: 1.123 (+1), Hohen Neuendorf: 1.019 (-1), Kremmen: 266 (+2), Leegebruch: 267 (+1), Liebenwalde: 169 (+0), Löwenberger Land: 309 (+0), Mühlenbecker Land: 551 (-2), Oberkrämer: 497 (+0), Oranienburg: 1.769 (-11), Schönermark: 19 (+0), Sonnenberg: 28 (+0), Stechlin: 48 (+0), Velten: 465 (+0), Zehdenick: 538 (+0).

Hinweise zu den Fallzahlen:

Der Landkreis Oberhavel leitet täglich die Daten der laborbestätigten COVID-19-Fälle an das Land Brandenburg weiter. Diese Daten gehen nach einer Plausibilitätsprüfung in die tägliche Meldung der Fallzahlen des Landes Brandenburg ein. Durch das Land Brandenburg werden die Daten an das Robert Koch-Institut (RKI) weitergeleitet.

Die Angabe der Infektionsfälle in den Kommunen erfolgt auf Basis der Fachanwendung OctoWare. Eine gemeindescharfe Zuordnung der aktiven Infektionsfälle ist auf Grundlage der Fachanwendung nicht gegeben. Die Angabe in Klammern bezieht sich auf die Anzahl der Neuinfektionen im Vergleich zur letzten Veröffentlichung der Fallzahlen durch den Landkreis Oberhavel. Die Angabe der Fälle ohne Angabe des Wohnortes basiert auf Meldungen von Ärzten, Kliniken oder Laboren ohne Angabe der Postleitzahl. Eine Recherche des Wohnortes erfolgt im Verlauf der Bearbeitung des Positivfalls und wird im Zuge dessen nachgetragen. Insofern werden den Kommunen gegebenenfalls Fälle nachträglich zugeordnet, die nicht als Neuinfektion in die Gesamtzahl der Infektionen einfließen. In Einzelfällen sind zudem Korrekturen aufgrund ungenauer Zuordnungen erforderlich.

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner.

Eine Angabe der Zahl genesener Personen ist auf Grundlage der Fachanwendung nicht möglich. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht. Im Allgemeinen werden die aus dem ambulanten Bereich gemeldeten Infizierten nach 14 Tagen, gemäß RKI-Standard, als genesen betrachtet.