Besuchermagnet Wilhelm Groß: Ausstellung „Kunst als Verkündigung“ bis zum 11.01.2015 verlängert
Die Wilhelm Groß Ausstellung „Kunst als Verkündigung“ ist ein großer Erfolg: Seit der Eröffnung im Februar dieses Jahres haben fast 14.000 Besucher die Sonderausstellung im Kreismuseum Oberhavel besucht. Dies ist umso erfreulicher, da Wilhelm Groß (1883 - 1974) zu seinen Lebzeiten nicht die öffentliche Anerkennung erfahren hat, die ihm als einen der bedeutendsten deutschen Meister expressiver Sakralkunst gebührt hätte. Aufgrund des anhaltenden Besucherinteresses und auf Anregung durch Herrn Prof. Uwe-Karsten Groß, dem jüngsten Sohn des Künstlers, wird die Ausstellung, die ursprünglich bis November geplant war, nunmehr bis zum 11.01.2015 verlängert.
Die etwa 100 Exponate, überwiegend Leihgaben von Kirchengemeinden, kirchlichen Einrichtungen und der Familie Groß, stellen die bislang umfangreichste Werkschau seines künstlerischen Schaffens dar. Der aus Pommern stammende Wilhelm Groß lebte seit 1919 in Oranienburg-Eden. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden seine Werke als „entartet“ diffamiert. Wilhelm Groß kämpfte an der Seite des Sachsenhausener Pfarrers Kurt Scharf in der Bewegung gegen den Irrglauben der hitlertreuen Deutschen Christen. In dieser Zeit des Kirchenkampfes entstanden zahlreiche Plastiken mit prophetischer Aussage.
Die Wilhelm Groß Ausstellung wird neben der ständigen Ausstellung des Kreismuseums und des Schlossmuseums im Schloss Oranienburg zu folgenden Öffnungszeiten gezeigt: Bis einschließlich 31.10.2014, täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr (montags geschlossen); von November bis Januar, dienstags bis freitags 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr, samstags und sonntags 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
