Mit „Saat der Wut“ im LiteraturFieber
Autor Frank Goyke liest im Kinosaal in Oranienburg aus seinem ersten Polit-Krimi / Tickets können ab sofort reserviert werden
Gesellschaftspolitisch brisant und hochspannend – in Berlin wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, sie ist mit roter Farbe und Hakenkreuzen beschmiert, ebenso wie der Gedenkstein für Sinti und Roma, neben dem sie liegt. In „Saat der Wut“ beschreibt Autor Frank Goyke die politischen und historischen Hintergründe eines Mordes in der Nacht vor dem Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma. Politik spiele zum ersten Mal eine tragende Rolle in einem seiner Kriminalromane, sagt der Autor selbst. Am 25.03.2024 wird Frank Goyke mit „Saat der Wut“ in der Reihe LiteraturFieber in Oranienburg zu Gast sein.
Karten für die Lesung, zu der das ReMO – Regionalmuseum Oberhavel ins Kino Oranienburg einlädt, sind ab sofort zum Preis von acht Euro erhältlich. Tickets können per E-Mail an remo@oberhavel.de oder telefonisch unter 03301 601-5985 reserviert werden. Der Besuch der Veranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung und bei Barzahlung vor Ort möglich. Die Lesung beginnt um 18.00 Uhr, Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Der Autor
Frank Goyke, 1961 in Rostock geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Theaterwissenschaften in Leipzig, war Redakteur, Lektor und später Dramaturg an einem Berliner Off-Theater, bevor er sich 1997 ganz dem Schreiben widmete.
Aus seiner Feder stammen zahlreiche Kriminalromane. Er war unter anderem Mitbegründer der Reihen „Berlin Crime“ und „Historische Hansekrimis“. Für „Dummer Junge, toter Junge“ wurde Goyke 1996 mit dem Krimipreis „Marlowe“ der Raymond-Chandler-Gesellschaft Deutschland ausgezeichnet. Sein Roman „Grüße vom Boss“ war für den Friedrich-Glauser-Preis, neben dem deutschen Krimipreis die renommierteste Auszeichnung des Genres im deutschsprachigen Raum, nominiert. Als leidenschaftlicher Wanderer verfasste Frank Goyke auch diverse Wanderbücher und zudem Sachbücher und Kurzgeschichten.