Grüner Strom für die Kreisverwaltung
Landkreis Oberhavel investiert 190.000 Euro in Photovoltaik / Teile des Hauptgebäudes und der E-Ladeinfrastruktur werden mit Sonnenenergie versorgt
Mehr als 470 Quadratmeter Solarmodule auf dem Dach der Kreisverwaltung liefern jetzt Strom aus Sonnenenergie. Landrat Alexander Tönnies und Katja Hermann, Dezernentin für Service, Mobilität und Sicherheit, drückten am Mittwoch, 28.02.2024, symbolisch den Startknopf für die neue Anlage mit einer Leistung von fast 100 Kilowatt Peak (kWp). „Wir sparen mit der Installation jährlich rund 60.000 Kilogramm CO2 ein. Bis zu 75 Prozent des Strombedarfes des Haupthauses können jetzt über Sonnenenergie gedeckt werden. So leisten wir hier vor Ort einen wichtigen Beitrag, um unsere Umwelt ein Stück weit zu schützen“, sagte Landrat Alexander Tönnies zur offiziellen Inbetriebnahme.
243 monokristalline Solarmodule und vier Wechselrichter auf dem Dach des Hauptverwaltungsgebäudes erzeugen den grünen Strom. „Von Vorteil ist, dass zeitgleich die Flotte der Elektro-Dienstwagen des Landkreises erweitert wird. Künftig werden 35 Ladepunkte zur Verfügung stehen, die nun auch aus Solarstrom gespeist werden können“, ergänzte Katja Hermann. Im Foyer der Kreisverwaltung zeigt ein Monitor an, wie viel Strom die Anlage aktuell erzeugt. Besucherinnen und Besucher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben über das Display jederzeit einen Überblick darüber, wie hoch die CO2-Einsparung ist. Der tagesaktuelle Wert kann demnächst auch auf der Webseite des Landkreises unter www.oberhavel.de abgerufen werden.
Der Kreistag hatte im Mai 2020 den Auftrag erteilt, die Installation einer Photovoltaik-Anlage zu prüfen. Eine Machbarkeitsstudie ergab, dass der geeignete Standort das Dach des Hauses 1 der Kreisverwaltung ist. Geplant wurde das 190.000 Euro teure Projekt vom Lehnitzer Büro e-plan-d Frank Dölle. Die Firma 30° Solar GmbH aus Berlin errichtete die Anlage.