Sprungziele
Inhalt
Datum: 09.01.2014

Klassenprimus präsentiert sich auf der 79. Internationalen Grünen Woche

Oberhavel wirbt bei weltgrößter Verbrauchermesse für Direktvermarkter und Naherholung vor den Toren Berlins

In der vergangenen Woche attestierte das Wirtschaftsmagazin Focus Money dem Landkreis Oberhavel die höchste Wirtschaftskraft in Ostdeutschland. Das Ranking vergleicht dabei alle deutschen Regionen anhand von sieben Faktoren, wie etwa der Bruttowertschöpfung, dem verfügbaren Einkommen pro Kopf und der Arbeitslosenquote. Insgesamt wurden 388 der 402 kreisfreien Städte und Landkreise in Deutschland bewertet. Der Landkreis Oberhavel erreichte Rang 121 und ist damit die wirtschaftsstärkste Region innerhalb der ostdeutschen Bundesländer.

Neben den erfolgreich produzierenden Industrie- und Dienstleistungsunternehmen verkörpert die Landwirtschaft eine der tragenden Säulen der Entwicklung des Landkreises. In Oberhavel bewirtschaften rund 400 Unternehmen insgesamt 68.299 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, darunter 46.126 Hektar Ackerland und 22.041 Hektar Grünland. Auf den Flächen werden im Durchschnitt ca. 90.000 t Getreide und 11.000 t Raps erzeugt. Zunehmend verbinden die Landwirte ihre Produktion mit touristischen Angeboten, z.B. Urlaub auf dem Bauernhof oder in einer Pferdepension.

Einen Einblick in das Spektrum landwirtschaftlicher Vielfalt bietet der Landkreis vom 17. bis zum 26.01.2014 im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Bei der Vorstellung des diesjährigen Programms auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau hob Landrat Karl-Heinz Schröter die Bedeutung der Grünen Woche für Oberhavel hervor: „Die Grüne Woche hat zu Recht eine besondere Anziehungskraft, denn sie liefert nicht nur den interessierten Besuchern einen hohen Erlebniswert, sondern auch den Ausstellern attraktive Möglichkeiten zur Vermarktung ihrer Dienstleistungen und Produkte. Hier können wir vor einem internationalen Publikum nachhaltig für die Freizeit- und Urlaubsregion Oberhavel werben.“ Die Teilnahme an der Internationalen Grünen Woche ist nach Schröter gelebte Wirtschaftsförderung für den Landkreis. „Einen eigenen Stand können sich die wenigsten Betriebe unserer Region leisten. Doch ein Fernbleiben wäre ein zu großer Verlust. So haben wir uns vor mehr als einem Jahrzehnt dazu entschlossen, unseren Partnern im ländlichen Raum eine Plattform zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglicht, sich mit ihren hochwertigen Produkten und Dienstleistungen der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.“

Der Landkreis ist zum zwölften Mal mit einem Gemeinschaftsstand in der Brandenburghalle 21a vertreten. Das Motto der Grünen Woche lautet im diesem Jahr „Neues sehen gibt neue Antworten“. Gemäß diesem Leitspruch sind am Stand des Landkreises viele frische Gesichter zu finden, aber auch alte Bekannte werden mit ihren aktuellen Produkten vertreten sein.

Wie schon in den Jahren zuvor zeigen die bereits Messe erfahrenen Partner, wie die Straußenfarm Winkler aus Neulöwenberg, der Apfelhof Wähnert aus Hoppenrade, die Ziegenkäserei Karolinenhof aus Kremmen sowie die Imkerei Laux aus Stechlin-Dollgow ihre neueste Produktpalette am Gemeinschaftstand des Landkreises. Der Spargelhof Kremmen wird am Brandenburgtag mit einem großen Spargelbuffet aufwarten. Ebenfalls mit von der Partie ist der Ziegeleipark Mildenberg, der mit dem Restaurant „Alter Hafen“ demonstrieren wird, was der Landkreis kulinarisch und touristisch zu bieten hat. Weitere Partner bilden der Tourismusverband Ruppiner Seenland, der Tourismusverein Oranienburg und der Regionalpark Krämer Forst, die für einen Besuch in der Tourismusregion Oberhavel die Werbetrommel rühren.

Zu den Messeneulingen gehört unter anderem die LSV Landwirtschafts GmbH aus Oberkrämer, die sehr erfolgreich ihre Milchtankstelle in Vehlefanz betreibt und seit Ende des vergangenen Jahres mit der Produktion von hausgemachtem Eis begonnen hat. Auf Vorschlag der REGiO-Nord mbH sind auch erstmals die Eheleute Koch auf der Grünen Woche dabei. Mit ihrem 2013 im Ferienort Menz eröffneten Café „Bric á Brac“ sorgen sie am Messestand für französisches Flair in Form kleiner Köstlichkeiten. Ebenfalls zugegen ist der Holzschmuckgestalter Peter Kirchoff sowie zahlreiche Produkte aus der Rosenblütenmanufaktur aus Oranienburg. Kunsthandwerker, wie die Filzwerkstatt von Carola Hinz aus Kremmen runden das Angebot ab.

„Die Grüne Woche ist zu einem der wichtigsten Ereignisse in meinem Kalender geworden“, sagte Landrat Karl-Heinz Schröter. „Es ist immer wieder ein besonderer Moment, wenn wir den Besuchern die Vielfalt und den Reichtum unserer Region präsentieren dürfen und dabei auf einen Einkauf, auf ein Wochenende oder einen Urlaub vor den Toren Berlins neugierig machen. Wie man uns findet? Ganz einfach: Direkt drüber! – so lautet auch unser Slogan!“

Ein spezieller Termin ist der 24.01.2014. Mit einem ganztägigen Bühnenprogramm wird der Landkreis alle interessierten Besucher auf die kommende landwirtschaftliche und touristische Saison in Oberhavel einstimmen. Musikalisch wird das Programm umrahmt von dem Musiker Ronny Heinrich, dem Tanzclub „Kesse Sohle“ sowie dem Rock'n'Roll Club Butterfly.

Weiterführende Informationen zum Programm finden Sie hier [PDF-Dokument: 61 kB] .

 

Landkreises Oberhavel präsentiert neues Programm und Partner zur 79. Internationalen Grünen Woche (v.l.n.r): Thomas Richter (Geschäftsführer der LSV Landwirtschafts GmbH, Schwante-Vehlefanz), Jan & Aurore Koch (Café Bric á Brac, Menz), Angelica Bäßler (LSV Landwirtschafts GmbH, Schwante-Vehlefanz), Landrat Karl-Heinz Schröter, Holger Mücke (Fachdienstleiter Landwirtschaft), Elfi-Marine Fischer (Fachdienst Landwirtschaft), Paul Paries (GRÜPA-Hof, Klein-Mutz).

© Landkreis Oberhavel