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Datum: 29.05.2020

Coronavirus: Aktuelle Lage in Oberhavel

Fallzahlen für Oberhavel / Struktur im Krisenstab des Landkreises wird verändert

Coronavirus-Test: Die entnommene Probe wird in ein Teströhrchen platziert.

© Landkreis Oberhavel

Mit Stand von Freitag, 29.05.2020, (12.00 Uhr) gibt es im Landkreis Oberhavel derzeit 29 COVID19-Erkrankte. Davon befinden sich 20 Personen in häuslicher Quarantäne, neun Personen müssen stationär behandelt werden. Acht Personen sind verstorben.

Die bestehenden Infektionsfälle verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Hennigsdorf (10), Oranienburg (6), Hohen Neuendorf (4), Mühlenbecker Land (3), Velten (2), Zehdenick (1), Birkenwerder (1), Oberkrämer (1) und Leegebruch (1). Im Vergleich zum Vortag gibt es zwei neue Coronafälle in Oberhavel.

Bisher sind im Landkreis insgesamt 317 Menschen positiv auf das SARS CoV2-Virus getestet worden. 280 Personen sind bereits genesen – das sind insgesamt 88 Prozent der erfassten Fälle. 2.687 Menschen wurden bereits negativ auf das Coronavirus getestet, bei 31 Personen steht das Testergebnis aktuell noch aus. 1.012 Menschen wurden häuslich abgesondert, weil sie mit positiv getesteten Personen direkten Kontakt hatten.

Die Gesamtzahl der COVID19-Fälle verteilt sich unverändert wie folgt auf die Kommunen im Landkreis: Hennigsdorf (125), Oranienburg (47), Hohen Neuendorf (33), Velten (21), Glienicke/Nordbahn (19), Oberkrämer (14), Mühlenbecker Land (12), Zehdenick (8), Birkenwerder (8), Löwenberger Land (7), Amt Gransee und Gemeinden (7), Leegebruch (7), Liebenwalde (5) und in Kremmen (4). In Fürstenberg/Havel gibt es keinen gemeldeten COVID19-Fall.

Krisenstab des Landkreises arbeitet verändert weiter

Aufgrund der in den vergangenen Tagen deutlich gesunkenen Neuinfektionen wird der Verwaltungsstab des Landkreises ab der kommenden Woche eingeschränkt weiterarbeiten. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen können damit, pünktlich zum Beginn der schrittweisen Öffnung der Verwaltung ab Dienstag, dem 02.06.2020, ihre Hauptaufgaben in der Kreisverwaltung wieder vollumfänglich wahrnehmen.

„Natürlich wissen wir, dass uns das Thema Corona noch lange beschäftigen wird. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Dennoch glauben wir, es ist Zeit für einen Schritt in eine neue Normalität. Für die Kreisverwaltung bedeutet das, dass wir die Arbeit des Verwaltungsstabs verringern können", kündigt Landrat Ludger Weskamp an.

Stabsleiter Matthias Rink sagt: „Im Hintergrund laufen selbstverständlich alle notwendigen Arbeiten weiter. Dazu zählen die täglichen Meldeberichte ans Land Brandenburg, die Erhebung der Fallzahlen, ebenso wie die Ermittlug von Kontaktpersonen und die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern. Sollte sich eine neue Lage im Infektionsgeschehen abzeichnen, ist der Verwaltungsstab jederzeit wieder schnell einsatzbereit."

Reduzieren wird der Landkreis in diesem Zusammenhang auch die Veröffentlichung der Fallzahlen. Künftig werden diese einmal pro Woche bekannt gegeben.