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Auftaktveranstaltung am 18.06.2019

Wie sieht die Mobilität in Oberhavel in zwanzig Jahren aus? Wie kann Mobilität nachhaltig gestaltet werden? Welche neuen Technologien bieten Chancen für eine ökologische aber auch bezahlbare Mobilität? Diesen und weiteren Fragen stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 1. Mobilitätskonferenz des Landkreises Oberhavel, die am 18.06.2019 von Landrat Ludger Weskamp eröffnet wurde.

Mobilitätskonferenz Oberhavel: Begrüßung durch Landrat Ludger Weskamp (Juni 2019).

© Landkreis Oberhavel/Irina Schmidt

„Kontinuierliches Wachstum in allen Bereichen – das zeichnet die Entwicklung Oberhavels seit seiner Gründung vor 25 Jahren aus. Damit unser Landkreis auch zukünftig lebens- und liebenswert bleibt, beschäftigen wir uns schon heute mit der Mobilität von übermorgen. Mit der Erarbeitung eines zukunftsweisenden Mobilitätskonzepts beschreiten wir Neuland. Am Beginn dieses Weges sollten Sie jegliche Denkverbote ausschließen", empfahl er den Gästen der Auftaktkonferenz in seiner Begrüßung. „Unser Ziel heute ist es, einen Einstieg in das Thema 'Mobilität der Zukunft' zu finden und dabei die Vertreter der Kommunen, der Verbände und der Wirtschaft mitzunehmen."

In kurzen Fachvorträgen stellten Fachleute der beauftragten Unternehmen – der Berliner Mobilitätsberatung team red Deutschland GmbH und des Leipziger Instituts für Energie – zunächst die Verflechtungen mit dem Mobilitätskonzept des Landes, Lösungen für die Sicherung der Mobilität im ländlichen Raum sowie die Schwerpunkte und Ziele des Mobilitätskonzepts Oberhavel vor. Dabei erläuterten sie auch best-practice-Beispiele zur Mobilität im ländlichen beziehungsweise großstadtnahen Raum.

Anschließend diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vier Diskussionsforen im World-Café-Format vertiefend die Themen Infrastruktur, Verkehrsvermeidung, Erreichung der Klimaziele und die "Vision Mobilität 2040".

An der Mobilitätskonferenz nahmen Vertreter der Städte und Gemeinden Oberhavels, Mitglieder des Nahverkehrsbeirates, Kreistagsabgeordnete, das Staatliche Schulamt, der Kreisseniorenbeirat, die Behindertenbeauftragte sowie Unternehmen, Organisationen, Verbände und Vereine wie der VBB, der Tourismusverband Ruppiner Seenland, die Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel, der ADFC, der FUSS e. V., die NEB, die IHK, die WIN AG und andere teil.

Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung werden dokumentiert und fließen in die weitere Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes ein. In den kommenden Monaten wird es mehrere themen- beziehungsweise regionsspezifische Workshops unter Beteiligung der Städte und Gemeinden. Ziel ist es, im Sommer 2020 das Mobilitätskonzept 2040 im Kreistag zu beschließen.

Der Kreistag hatte im vergangenen Jahr die Verwaltung beauftragt, ein Mobilitätskonzept für Oberhavel zu erstellen. Es soll wegweisende Impulse geben sowie den Kommunen als Leitfaden bei ihrer individuellen Mobilitätsentwicklung als Unterstützung dienen. Das Konzept wird diese Hauptziele umfassen:

  • Weniger Verkehrsaufwand
  • Energiesparende Verkehrsmittelwahl
  • Gute Erreichbarkeit
  • Moderne Infrastruktur
  • Mobilität und Lebensqualität.