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Glasfaser-Ausbau im Landkreis Oberhavel gestartet

  • Rund 10.000 private Haushalte, Unternehmen und Schulen profitieren
  • 2.300 km Glasfaser und 300 neue Glasfaser-Verteiler für schnelleres Internet
  • Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde

Jetzt wird gebaut: Rund 10.000 Haushalte, Unternehmen und Schulen, in über 15 Kommunen im Landkreis Oberhavel erhalten einen Glasfaser-Anschluss von der Telekom. Mit rund 2.300 Kilometern Glasfaser, rund 360 Kilometern Tiefbau, der Aufrüstung von fast 220 Kilometer bestehender Freileitungslinien und 330 neuen Glasfaser-Verteilern sorgt die Telekom bis Ende 2022 im gesamten Ausbaugebiet für höhere Bandbreiten. Einige Orte werden bereits im zweiten Halbjahr 2021 vom schnellen Internet profitieren. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s). Damit haben Kundinnen und Kunden einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von Zuhause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home.

Von links: Kerstin Müller (Telekom), Landrat Ludger Weskamp, Claudia Flick (Projektverantwortliche für den Landkreis Oberhavel bei der WInTO GmbH) und Fürstenbergs Bürgermeister Robert Philipp.

© Landkreis Oberhavel

Den Startschuss für das Projekt gaben heute Ludger Weskamp, Landrat des Landkreises Oberhavel, und Kerstin Müller, bei der Telekom verantwortlich für den Glasfaserausbau im Landkreis Oberhavel.

„Ich freue mich, dass die Arbeiten im Landkreis Oberhavel heute in Fürstenberg/Havel gestartet sind“, sagt Landrat Ludger Weskamp, „Es ist ein gutes Gefühl, wenn nach langer, intensiver Vorbereitung die Bagger endlich rollen. Das Internet gehört heutzutage zum Leben – privat und geschäftlich. Gerade in den vergangenen Monaten ist dies immer wieder deutlich geworden. Schnelle Internetverbindungen sind ein wichtiger Standortvorteil. Schnelles Internet ist entscheidend für Lebensqualität, Wirtschaft und Wachstum. Es ist auch Voraussetzung für neue Technologien und Dienstleistungen, wie eine leistungsfähige Telemedizin oder Online-Angebote der Verwaltung. Der Glasfaserausbau im Landkreis Oberhavel ist gut für die Entwicklung der gesamten Region.“

„Mit dem heutigen Spatenstich beginnt der Bau des schnellen Breitband-Netzes. Wir freuen uns, dass der Landkreis Oberhavel hierbei auf die Expertise der Deutschen Telekom setzt und bedanken uns für das Vertrauen“, sagt Kerstin Müller, bei der Telekom verantwortlich für den Glasfaserausbau im Landkreis Oberhavel. „Ländlicher Raum und schnelles Internet sind kein Widerspruch. Das zeigen wir immer wieder in Ostdeutschland: Neben diesem Projekt haben wir bereits in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Dahme-Spreewald und der Stadt Frankfurt/Oder mit dem Bau ähnlich großer Projekte in Brandenburg begonnen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises Oberhavel werden zukünftig vom schnellen Netz der Telekom profitieren und mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit/s ins Internet gehen können.“

Landrat Weskamp macht deutlich, worauf es in den kommenden Monaten ankommt: „Den Bürgerinnen und Bürgern machen wir damit in punkto Telekommunikation das beste Angebot. Entscheidend ist, dass alle Gebäude- und Wohnungseigentümer im Ausbaugebiet von diesem Angebot Gebrauch machen und an diesem Projekt teilnehmen. Mit dieser zukunftsfähigen Infrastruktur hat unser Landkreis die Chance, zu einem der attraktivsten Wohn- und Arbeitsstandorte zu werden.“ Und Kerstin Müller ergänzt: „Glasfaser gibt es nur gemeinsam: Kein Unternehmen wird den Glasfaser-Ausbau in Deutschland allein stemmen können. Darum begrüßen wir als Unternehmen, dass öffentliche Mittel eingesetzt werden, um den Aufbau einer möglichst flächendeckenden Gigabit-Infrastruktur zu ermöglichen.“

Das Ausbauprojekt im Landkreis Oberhavel wird mit Fördermitteln des Bundes und Landes Brandenburg realisiert.

Zur Technik und zum Zeitplan

Mit dem heutigen Baustart sind die Planungen erledigt. Nun beginnt der Aufbau der Übertragungstechnik in den Netzverteilern am Straßenrand und in den Vermittlungsstellen. Danach erfolgt die Einbindung der neuen Leitungen und Anschlüsse in das Gesamtnetz der Telekom. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2021 werden die ersten Kundinnen und Kunden ihre neuen Anschlüsse nutzen können. Allerdings ist der Umfang der Tiefbauarbeiten so groß, dass diese im gesamten Ausbaugebiet noch bis Ende 2022 dauern werden. Dabei wird auch das moderne Trenching-Verfahren eingesetzt. Es ist zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient im Ausbau, führt zu kürzeren Bauzeiten und somit zu weniger Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner.

Beim Glasfaser-Ausbau wird die Glasfaser-Leitung bis ins Haus verlegt, die Signale werden durchgehend optisch übertragen. Kupferkabel mit elektrischer Signalübertragung gibt es in diesem Netz nicht mehr. Dabei werden Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen und 500 Megabit pro Sekunde beim Heraufladen angeboten.

Glasfaser-Ausbau im Landkreis Oberhavel gestartet.

© Landkreis Oberhavel

Der Weg zum neuen Anschluss nach Ende der Bauarbeiten

Interessierte Kundinnen und Kunden in den Ausbaugebieten können sich auf www.telekom.de/schneller für die neuen Anschlüsse registrieren und erhalten eine Nachricht, sobald diese gebucht werden können. Denn Bürgerinnen und Bürger, die das schnellere Internet nutzen wollen, müssen neue Verträge abschließen oder bereits bestehende anpassen.

Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Telekom Shop, beim teilnehmenden Fachhandel, im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:

  • Telekom Shop Oranienburg, Bernauer Straße 43, 16515 Oranienburg
  • Telekom Shop Hennigsdorf, Havelpassage 6, 16761 Hennigsdorf
  • Telekom Shop Berlin-Reinickendorf, Ludolfingerplatz 4, 13465 Berlin
  • Telekom Partner Jörg Weber Kommunikation KG, Am Hasensprung 2, 16567 Mühlenbeck


Liste der Kommunen, die vom Glasfaser-Ausbau profitieren:

  • Birkenwerder
  • Fürstenberg/Havel mit den Ortsteilen Altthymen, Bredereiche, Drögen, Fürstenberg/Havel, Himmelpfort, Kleinmenow, Neubau, Neuthymen, Neutornow, Ringsleben, Tiefenbrunn, Tornow und Zootzen
  • Glienicke/Nordbahn
  • Gransee mit den Ortsteilen Altlüdersdorf, Buberow, Dannenwalde, Gransee, Granzow, Kraatz, Neulögow, Neulüdersdorf, Seilershof, Wendefeld und Wentow
  • Großwoltersdorf mit den Ortsteilen Großwoltersdorf, Wolfsruh und Zernikow
  • Hennigsdorf mit den Ortsteilen Hennigsdorf und Nieder Neuendorf
  • Hohen Neuendorf mit den Ortsteilen Bergfelde, Borgsdorf und Hohen Neuendorf
  • Kremmen mit den Ortsteilen Amalienfelde, Beetz, Flatow, Groß-Ziethen, Hohenbruch, Kremmen, Sommerfeld und Staffelde
  • Leegebruch
  • Liebenwalde mit den Ortsteilen Emilienfelde, Freienhagen, Hammer, Kreuzbruch, Liebenwalde und Neuholland
  • Löwenberger Land mit den Ortsteilen Falkenthal, Grieben, Großmutz, Grüneberg Gutengermendorf, Hoppenrade, Liebenberg, Linde, Löwenberg, Nassenheide, Neuhäsen, Neulöwenberg und Teschendorf
  • Mühlenbecker Land mit den Ortsteilen Mühlenbeck, Zühlsdorf, Schildow und Schönfließ
  • Oberkrämer mit den Ortsteilen Bärenklau, Bötzow, Marwitz, Neu-Vehlefanz, Schwante und Vehlefanz
  • Oranienburg mit den Ortsteilen Bernöwe, Eden, Friedrichsthal, Germendorf, Lehnitz, Malz, Oranienburg, Sachsenhausen, Schmachtenhagen, Teerofen, Wensickendorf und Zehlendorf
  • Schönermark
  • Sonnenberg mit dem Ortsteil Schulzendorf
  • Stechlin mit den Ortsteilen Dollgow, Menz und Neuglobsow
  • Velten
  • Zehdenick mit den Ortsteilen Badingen, Bersdorf, Burgwall, Deutschboden, Klein-Mutz, Krewelin, Kurtschlag, Marienthal, Mildenberg, Neuhof, Vogelsang, Zabelsdorf und Zehdenick

Glasfaser-Ausbau im Landkreis Oberhavel gestartet.

© Landkreis Oberhavel