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Datum: 24.04.2015

Grundsteinlegung für die neue Rettungswache Oranienburg

Fertigstellung des Neubaus in der André-Pican Straße bereits für Dezember 2015 geplant

Am Freitag, dem 24.04.2015, erfolgte die feierliche Grundsteinlegung der neuen Rettungswache in Oranienburg. Nach Fertigstellung der Bauplanung und nach Abschluss der vorbereitenden Maßnahmen beginnt damit die Realisierung des Neubaus in der André-Pican Straße 41. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass das Gebäude bereits im Dezember 2015 seiner Bestimmung übergeben werden soll. Am neuen Standort, der sich unmittelbar neben der alten Rettungswache befindet, entstehen u. a. Stellplätze für sieben Einsatzfahrzeuge sowie moderne Dienst- und Schulungsräume. Das zweigeschossige Bauwerk wird über eine Nutzfläche von 638 Quadratmetern verfügen. Die geplante Investitionssumme beträgt rund 1.9 Millionen Euro. Für die künftige Praxisausbildung von Notfallsanitätern läuft derzeit das Verfahren zur Erteilung einer Genehmigung als Lehrrettungswache.

Mit dem Bauvorhaben kommt der Landkreis Oberhavel als Träger des Rettungsdienstes seiner Verantwortung nach, für seine Bürgerinnen und Bürger eine schnellstmögliche Rettung aus Notsituationen zu organisieren und diese an die aktuellen Bedarfe anzupassen. Der Neubau wurde notwendig, nachdem das in den 1950er Jahren als Feuerwache errichtete Gebäude nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Rettungswache entsprach und angesichts steigender Einsatzzahlen keine weiteren Erweiterungsmöglichkeiten mehr bot. In seinem Grußwort wies Oberhavels amtierender Landrat Egmont Hamelow darauf hin, dass die körperliche Unversehrtheit jedes einzelnen Menschen als das höchste Gut anzusehen ist. „Was uns im Alltag so selbstverständlich erscheint, wird uns meist erst im Notfall dramatisch bewusst“, sagte Hamelow, der als Dezernent für Bauen, Wirtschaft und Verkehr für die Planung und Organisation des Rettungsdienstes im Landkreis Oberhavel verantwortlich ist.

Neben der Gewährleistung einer optimalen rettungsdienstlichen Versorgung in den Bereichen Oranienburg, Zühlsdorf, Borgsdorf und Birkenwerder-Nord, einzelner Abschnitte der Bundesstraßen 96 und 273 sowie der Bundesautobahn 10 stellt das Gebäude auch eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswache dar. „Nicht zuletzt sind es gute Arbeitsbedingungen, die ein Garant für den anspruchsvollen und fordernden Dienst darstellen“, betonte Egmont Hamelow.

Insgesamt sorgen zwölf Rettungswachen im gesamten Landkreis für eine flächendeckende Erreichbarkeit von Notfallorten. Eine rettungsdienstliche Versorgung muss in 95 Prozent der Einsatzfälle innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist von 15 Minuten gewährleistet werden. Mit der Durchführung des Rettungsdienstes im Landkreis ist die Rettungsdienst Oberhavel GmbH beauftragt.

Der Erste Beigeordnete des Landkreises Oberhavel, Egmont Hamelow, Dr. med. Detlef Troppens, Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken GmbH, und der Vorsitzende des Kreistages, Karsten Peter Schröder, (v. li.) lassen gemeinsam die Zeitkapsel in den Grundstein ein.

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