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Datum: 10.02.2022

Neuer Gerätewagen unterstützt in der Logistik bei Katastrophen und Großschadenslagen sowie beim Brandschutz

Kreisbrandmeister Gerd Ritter mit den Gerätewarten des Feuerwehrtechnischen Zentrums Ralph Göbel und Michael Krause (v.l.)

© Landkreis Oberhavel

Pünktlich zum morgigen Europäischen Tag des Notrufs, der jährlich am 11. Februar begangen wird, ist das Feuerwehrtechnische Zentrum des Landkreises Oberhavel in Gransee noch besser gerüstet, um Einsatzkräfte bei Großschadenslagen oder Katastrophen zu unterstützen. Grund dafür ist ein neu beschaffter Gerätewagen-Logistik. Das ausschließlich vom Landkreis Oberhavel finanzierte Fahrzeug dient der täglichen Aufgabenbewältigung sowie bei überörtlichen Einsätzen.

„Der Sechzehntonner wird den Kameradinnen und Kameraden künftig besonders in unwegsamem Gelände hervorragende Dienste leisten“, freut sich der für den Brand- und Katastrophenschutz zuständige Dezernent Matthias Rink. Der geländegängige Wagen verfügt über einen angebauten Ladekran und eine Ladebordwand sowie ein flexibles Schiebebügelverdeck, was ein Be- und Entladen zum Beispiel von Sandsäcken, Schläuchen oder Schaumbildner auch von oben ermöglicht. „Überall dort, wo Roll- und Hubwagen an ihre Grenzen stoßen, können wir nun das Einsatzgeschehen im überörtlichen Brandschutz und in der überörtlichen Hilfeleistung noch besser absichern und die jeweiligen Einsatzkräfte vor Ort logistisch unterstützen. Solch ein Fahrzeug hatten wir bislang nicht“, erläutert Kreisbrandmeister Gerd Ritter.

Und weiter: „Wir gehen davon aus, dass Ereignisse wie Starkregenfälle oder extreme Dürresommer künftig zunehmen werden, ebenso wie das Verkehrsunfallgeschehen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir zur Bewältigung von Schadensereignissen dieser Dimension gut vorbereitet und ausgerüstet sind".

Das Fahrzeug wurde in einem offenen Beschaffungsverfahren ausgeschrieben. Von der Auftragserteilung bis zur Auslieferung des Gerätewagens vergingen 13 Monate. Die Beschaffungskosten belaufen sich auf rund 280.000 Euro.