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Datum: 01.08.2018

Rettungswache Kremmen feierlich übergeben

Der Landkreis Oberhavel hat 1,07 Millionen Euro in den Neubau investiert

Kremmen hat eine neue Rettungswache: Landrat Ludger Weskamp hat das neue Gebäude "An der Hörste" in der Gerhard-Henniger-Straße 2 heute gemeinsam mit Sozialdezernent Matthias Rink und dem Kreistagsvorsitzenden Karsten Peter Schröder feierlich in Betrieb genommen. Der Landkreis Oberhavel hat 1,07 Millionen Euro in den Neubau investiert, der Platz für einen aktiven Rettungswagen und ein Reservefahrzeug mit den dazugehörigen Besatzungen bietet. Die neue Rettungswache wird durch die Rettungsdienst GmbH betrieben.

Übergabe Rettungswache Kremmen

„Dem Landkreis ist die Gesundheit und medizinische Versorgung der Menschen die hier leben besonders wichtig. Dieser hochmoderne Bau beweist das einmal mehr. Die neue Rettungswache wird mit einem Rettungswagen einschließlich Notfall- und Rettungssanitäter rund um die Uhr besetzt sein, die Bürger können sich im Notfall gut versorgt wissen“, sagte Landrat Ludger Weskamp in seinem Grußwort.

Die neue Wache verfügt über eine Fahrzeughalle und einen Sozialtrakt mit modernen Umkleideräumen, einem Sanitärbereich, Lager-, Aufenthalts- sowie Büro- und Ruheräumen auf einer insgesamt 289 Quadratmetern großen Nutzfläche. Die Rettungswache ist für die Unterstellung von Rettungswagen mit sogenannten Kofferaufbauten geeignet. Diese Aufbauten bieten im Gegensatz zu den bisherigen Kastenaufbauten im Innenraum mehr Platz und könnten – je nach Zustand und Bedarf – nach einigen Jahren auf ein neues Fahrgestell übertragen werden.

Das Außengelände der neuen Wache ist rund 900 Quadratmeter groß. „Wir haben funktional, nachhaltig und zukunftsorientiert gebaut, so kann die Rettungswache bei Bedarf jederzeit erweitert werden. Wichtig war uns, die Rettungsdienst GmbH als künftigen Nutzer frühzeitig in die Planung der neuen Rettungswache in Kremmen einzubeziehen, was hervorragend funktioniert hat. Um tagtäglich Menschenleben retten zu können, bedarf es schließlich bester Voraussetzungen“, so der zuständige Dezernent Matthias Rink.

Im Juli 2016 wurde im Rettungsdienstbereichsplan der Neubau einer Rettungswache im nördlichen Kremmen festgelegt. Der bereits vorhandene Standort im Kremmener Ortsteil Staffelde hat sich bewährt und wurde für eine langfristige Nutzung bestätigt. Zudem schlug ein externes Gutachten den Bau einer neuen Rettungswache in Kremmen mit eigenen Versorgungsbereichen vor. Die neue Wache stellt die Notfallrettung für die Orte Kremmen, Beetz, Hohenbruch und Sommerfeld mit den Gemeindeteilen Amalienfelde, Charlottenhof, Johannisthal, Ludwigsaue und Neuludwigsaue sowie Neuhof (Neuendorf) in der Gemeinde Löwenberger Land sicher.

Zur Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung wird der Landkreis auch weiterhin kontinuierlich Investitionen tätigen. So ist als nächstes der Neubau einer Rettungswache in Hennigsdorf geplant.

Übergabe Rettungswache Kremmen