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Datum: 09.09.2019

Köstlichkeiten aus Oberhavel auf polnischer Landwirtschaftsmesse begehrt

Reger Austausch über Ausbildungsmöglichkeiten in landwirtschaftlichen Berufen

Mit Leckereien wie Spargel- und Heidelbeerlikören, Kürbissecco, Rindswurst, Marmeladen, verschiedenen Brotsorten, Brotaufstrichen, Obstsäften und –weinen präsentierte sich Oberhavel am Samstag und Sonntag erneut bei den "Masowischen Internationalen Landwirtschaftsberatungstagen" im polnischen Partnerlandkreis Siedlce.

Beim traditionellen Rundgang besuchten der polnische Energieminister, Krzysztof Tchórzewski, sowie der Landrat von Siedlce, Karol Tchórzewski, den Messestand, den der Partnerkreis seinen deutschen Gästen kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.

Vizelandrat Egmont Hamelow und Roswitha Lauer, stellvertretende Leiterin des Fachdienstes Landwirtschaft informierten über die erfolgreiche Vermarktung regionaler Produkte und der damit verbundenen Stärkung der Produzenten. Ebenfalls mit dabei waren die Leiterin der Oberhavel-Landwirtschaftsschule Luisenhof in Oranienburg, Gudrun Glawe, sowie die Vorsitzende des Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport, Katrin Gehring. "Ich freue mich, dass wir einen regen Austausch über die Ausbildungsmöglichkeiten in landwirtschaftlichen Berufen in Siedlce führen konnten. Auch erste Kontakte zur hiesigen Landwirtschaftsschule haben wir geknüpft", resümierte Egmont Hamelow. "Das Treffen war ein weiterer wichtiger Baustein in der Gestaltung unserer lebendigen Partnerschaft."

Neben den Unternehmen Ronald Koch aus Großmutz, der Bäckerei Plentz aus Schwante, dem Spargelhof Kremmen, dem Hofladen von Manuela Schell aus Teschendorf, dem Apfelhof Wähnert aus Hoppenrade und dem Bio-Laden aus Oranienburg präsentierte sich der Landkreis Oberhavel natürlich auch mit seinen eigenen sowie und den Angeboten der Tourismusregion Ruppiner Seeland.

Auch diesem Jahr besuchten rund 100.000 Gäste die Landwirtschaftsausstellung in Siedlce, eine der größten ihrer Art in Polen. Die Masowischen Landwirtschaftstage sind sozusagen eine etwas kleinere Version der Grünen Woche unter freiem Himmel, auf der rund 500 Firmen und Aussteller vertreten waren. Besonders beeindruckend war die Vielfalt – denn die Messe ist nicht nur eine Leistungsschau der klassischen landwirtschaftlichen Unternehmen, sie bot auch Landmaschinenschauen, Beratungspunkte für Landwirte, Stände von polnischen Ministerien, Agrar-Organisationen, Universitäten und Weiterbildungsinstituten. Für ein buntes Programm sorgten auch touristische Angebote sowie Tier- und Blumenschauen, Handwerkskunst, traditionelle und regionale Küche sowie Auftritte von Folkloregruppen.

Am Oberhavelstand.

© Landkreis Oberhavel