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Datum: 24.05.2023

Nach dem Brand: Erdgeschoss des Wohnheims bleibt vorerst unbewohnbar

Sanierung wird einige Zeit dauern / Landrat dankt den Einsatzkräften

Brand Wohnheim

© Landkreis Oberhavel


Nachdem es am vergangenen Donnerstag, 18.05.2023, im Wohnheim des Eduard-Maurer-Oberstufenzentrums in Hennigsdorf zu einem Brand gekommen war, konnten die oberen Etagen des Hauses schon am Wochenende wieder von den etwa 90 Schülerinnen und Schülern der Schule genutzt werden. Das Erdgeschoss allerdings, in dem 21 aus der Ukraine geflüchtete Menschen untergebracht waren, wird noch für längere Zeit nicht bewohnbar sein.

„Ich bin froh, dass beim dem Feuer niemand ernsthaft verletzt worden ist“, zeigt sich Landrat Alexander Tönnies erleichtert. „Gut ist auch, dass Statiker und Elektriker uns grünes Licht für die oberen Geschosse des Wohnheims geben konnten. Die untere Etage, wo der Brand ausgebrochen war, muss nun allerdings aufwändig saniert werden. Das wird, so viel können wir schon jetzt sagen, einige Monate dauern.“

Konkret sind im Erdgeschoss des Wohnheims, das sich in der Eduard-Maurer-Straße befindet, alle 16 Zimmer und vier Gemeinschaftsräume nicht mehr zu nutzen. Beschädigt ist außerdem ein Raum im ersten Obergeschoss, der durch die Hitze des Feuers beschädigt wurde und deshalb aktuell ebenfalls nicht bewohnbar ist. Neben den Brandschäden hat auch das Löschwasser Schäden verursacht, die nun beseitigt werden müssen. „Das konkrete Ausmaß muss zunächst von Fachfirmen begutachtet werden. Wir gehen aber schon jetzt von einer Komplettsanierung aus“, so Tönnies.

Die Ukrainerinnen und Ukrainer – elf von ihnen waren zum Zeitpunkt des Brandes vor Ort – konnten noch am Donnerstag in einer Unterkunft in Oranienburg untergebracht werden. „Ich danke allen, die bei dem Einsatz am Himmelfahrtstag unterstützt haben, insbesondere den Einsatzkräften für ihre schnelle und professionelle Hilfe und meinen Mitarbeitenden für ihre tolle Unterstützung vor Ort!“