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Datum: 25.10.2018

Nicht verkehrssicher: Fachdienst Verkehr sperrt Radweg über die neue Brücke bei Dannenwalde an der B 96

Der Fachdienst Verkehr der Kreisverwaltung Oberhavel sperrt  den Radweg im Bereich der neuen Brücke bei Dannenwalde an der B 96 per verkehrsrechtlicher Anordnung. Die im Rampenbereich der Brücke befindliche Absturzsicherung für den Radweg entlang der B 96 ist nicht verkehrssicher. Das vorhandene provisorische Holzgeländer oder die Pflanzen der neu angelegten Hecke können Radfahrer bei einem Unfall vor einem Absturz in Richtung Böschung nicht bewahren, so die Begründung. Zuständig für die Verkehrssicherung des Radweges ist der Landesbetrieb Straßenwesen.

Die rund 13 Meter breite Brücke über die Bahnlinie Berlin-Stralsund bei Dannenwalde kann seit Ende August 2017 wieder befahren werden. Parallel zur Brücke verläuft ein neu gebauter Radweg. Allerdings gibt es weder auf der nördlichen noch auf der südlichen Seite eine Radweg-Anbindung, da diese mit dem weiteren Ausbau der B 96 geplant und umgesetzt werden sollen.

Der Fachdienst Verkehr hat sich aufgrund des Holzgeländers, welches nur ein Provisorium für die Bauphase sein sollte, mit der Straßenmeisterei Altlüdersdorf und der Polizeidirektion Nord abgestimmt. Die Verkehrssicherheit der Radfahrer muss gewährleistet sein.

Deshalb umfasst die Anordnung des Fachdienstes zur Sperrung des Radweges die Entfernung des Verkehrszeichens 240 (Nutzung als gemeinsamer Geh-/Radweg) und die Aufstellung von Absperrschranken am Beginn und Ende des Radweges. Sobald alle Voraussetzungen für eine sichere Führung des Radfahrers vorliegen, wird der Radweg für die Öffentlichkeit wieder freigegeben.

Mangel Absturzsicherung Brücke Dannenwalde B 96

© Landkreis Oberhavel