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Datum: 20.11.2018

Ehrung für das Ehrenamt

Landkreis und Mittelbrandenburgische Sparkasse verleihen den Ehrenamtspreis 2018

Stellvertretend für viele Tausend ehrenamtlich tätige Oberhavelländerinnen und Oberhavelländer wurden am Dienstag, dem 20.11.2018, 18 Frauen und Männer mit dem Ehrenamtspreis des Landkreises und der Mittelbrandenburgischen Sparkasse geehrt. Die Festveranstaltung im Kreistagssaal fand bereits zum 11. Mal statt. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von der Bürgermeisterin, den Bürgermeistern und dem Amtsdirektor der Städte und Gemeinden Oberhavels vorgeschlagen. Landrat Ludger Weskamp und Andreas Schulz, Vorstandsvorsitzender der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS), dankten den Ausgezeichneten für ihr Engagement und überreichten im Beisein von Vertreten ihrer Heimatkommunen die Urkunden. Die öffentliche Ehrung erfolgte im Rahmen der Spendenübergabe durch die Mittelbrandenburgische Sparkasse an Vereine des Landkreises Oberhavel und ist mit einem Scheck in Höhe von je 200 Euro verbunden.

„Ehrenamtliches Engagement ist eine elementare Säule unseres bürgerschaftlichen Zusammenlebens. Wer ein Ehrenamt bekleidet, fördert nicht nur das Miteinander von Menschen hier bei uns vor Ort, sondern hält das Räderwerk unserer Gesellschaft am Laufen. Es ist uns daher wichtig, Menschen, die sich uneigennützig für andere einsetzen, zu ehren und in ihrer Vorbildrolle zu stärken“, hob Landrat Ludger Weskamp hervor.

Verleihung des Ehrenamtspreises 2018.

© Landkreis Oberhavel/Irina Schmidt

Auf Vorschlag der Kommunen wurden Gino Bacigalupo (Gemeinde Glienicke), Klaus Sokol (Stadt Hohen Neuendorf), Dr. Karl-Ernst Kraack (Gemeinde Oberkrämer), Bernd Fischer (Gemeinde Leegebruch), Johanna Uhmann (Stadt Hennigsdorf), Bodo Becker (Stadt Oranienburg), Frank Feldhahn (Gemeinde Mühlenbecker Land), Enrico Hamann (Stadt Kremmen), Karin Dittkrist (Gemeinde Löwenberger Land), Romano Bergling (Stadt Velten), Sylvia Flamm (Stadt Fürstenberg), Ralf Wöller (Amt Gransee und Gemeinden), Sylvia Eschbach (Stadt Liebenwalde), Manfred Rißmann (Stadt Zehdenick) sowie Andrea Müller (Gemeinde Birkenwerder) ausgezeichnet.

Barbara Knopf (Hennigsdorf), Ramona Hinz  (Hennigsdorf) und Wolfgang Bree (Oranienburg) wurden auf Vorschlag des Landrates ausgezeichnet. Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern erhalten Sie in den folgenden Zeilen.

Ehrenamtspreisträger 2018
vorgeschlagen durch die Städte und Gemeinden

Gino Bacigalupo (Gemeinde Glienicke/Nordbahn)

Gino Bacigalupo ist seit 2006 leidenschaftlicher Feuerwehrmann in der Gemeinde Glienicke. In kürzester Zeit absolvierte er diverse Führungs- und Weiterbildungskurse zum Gruppenführer, Zugführer und Jugendleiter sowie Seminare für Rhetorik und Mediengruppenpädagogik. Sein besonderes Engagement gilt der Nachwuchsförderung. Auf Initiative von Gino Bacigalupo gründete sich 2011 die Kinderfeuerwehr. Der dreifache Familienvater fungiert als Vorbild und Motivator für die Jugend, setzt sich mit Herz und Seele für das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr und dessen Nachwuchs ein. Das Anliegen, den Kindern wichtige soziale Werte wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Toleranz und Pflichtgefühl zu vermitteln, steht hier an erster Stelle. Mittlerweile sind 33 Kinder und 40 Jugendliche in Glienicke dabei.

Im Herbst 2014 entstand die Idee, eine deutsch-polnische Freundschaft zwischen den Jugendwehren Glienicke und Glebowice aufzubauen. Hoch motiviert, die freundschaftlichen Bande zwischen den Ländern auszubauen, organisiert er gemeinsam mit seinem Betreuerteam die Reisen nach Polen sowie spannende Ausflüge und Aktivitäten der Gäste.

Andrea Müller (Gemeinde Birkenwerder)

Seit Sommer 2015, in dem viele Geflüchtete nach Deutschland und auch nach Birkenwerder gekommen sind, haben sich sehr viele Bewohner engagiert, um das Ankommen und die Integration der Geflüchteten mit tatkräftiger Unterstützung zu erleichtern beziehungsweise zu ermöglichen. Andrea Müller ragt mit ihrem Engagement heraus. Ihre Bereitschaft, unmittelbar und vorbehaltslos in engen Kontakt mit Menschen zu treten und ohne zu zögern und ohne Vorbehalte tatkräftig Hilfe zu leisten, ist außergewöhnlich.

Andrea Müller hat ein unglaubliches Pensum an Unterstützung geleistet, hat sich unermüdlich um Wohnung, Arbeit und soziale Kontakte von Flüchtlingen bemüht und zwischen den Behörden vermittelt und dabei viel Zeit, Mühe und Geduld investiert.

Sie war und ist ein wichtiger und verlässlicher Ansprechpartner und nicht selten in bestimmten Belangen ein Rettungsanker für die geflüchteten Familien.

Bernd Fischer (Gemeinde Leegebruch)

Bernd Fischer hat sich neben seiner Tätigkeit für die Kriegsgräberfürsorge innerhalb der Gemeinde Leegebruch einen Namen gemacht – beispielsweise bei der Organisation und Durchführung des alljährlichen Weihnachtsmarktes. Daneben engagiert sich Bernd Fischer seit etwa zwei Jahren besonders für die Senioren der Gemeinde.

Daneben engagiert er sich im Haupt- und Bauausschuss für die Belange der Bürger Leegebruchs. Dies alles tut er ehrenamtlich in seiner Freizeit und während seines wohlverdienten Ruhestandes.

Bodo Becker (Stadt Oranienburg)

Bodo Becker ist Historiker und seit vielen Jahrzehnten fest mit der Stadt Oranienburg und dem Ortsteil Lehnitz verbunden. Als Ortschronist kennt er die Stadtgeschichte wie seine Westentasche. Mit seiner lehrreichen Art gelingt es ihm, Alltägliches aus vergangenen Zeiten mit der Stadtgeschichte zu verknüpfen und für ein breites Publikum interessant zu machen.

Seine Leidenschaft für das historische Oranienburg teilt er gerne und führt regelmäßig stadtgeschichtliche Führungen durch. Große Verdienste hat Bodo Becker, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert, mit zahlreichen Veröffentlichungen zur Oranienburger Stadtgeschichte, beispielsweise mit seinem Buch über das jüdische Erholungsheim Lehnitz, erworben.

Enrico Hamann (Stadt Kremmen)

Kamerad Enrico Hamann ist seit dem 01.01.1997 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Löschzug Staffelde/Groß-Ziethen.

In der Zeit vom 2005 bis 2018 war er Ortswehrführer. Er hat die Feuerwehr in hervorragender Weise geleitet und bekleidet heute den Rang des Oberbrandmeisters. Die Führung und Ausbildung seines Löschzuges liegt ihm sehr am Herzen.

Enrico Hamann hat mit einigen Kameraden in Eigenregie ein Tanklöschfahrzeug restauriert. 1999 hat er in der neuen Staffelder Wache in seiner Freizeit alle Umkleideschränke eingebaut und bei der Gestaltung des Schulungsraumes mitgeholfen. Privat führt Hamann eine Tischlerei. Obwohl die Führung des Unternehmens seinen vollen Einsatz erfordert, ist er bei jedem Alarm dabei. Er trägt maßgeblich zur personellen Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Kremmener Feuerwehr bei.

Enrico Hamann engagiert sich seit nunmehr als 20 Jahren überdurchschnittlich für die Belange der Freiwilligen Feuerwehr unter Zurückstellung privater und betrieblicher Interessen.

Frank Feldhahn (Gemeinde Mühlenbecker Land)

Frank Feldhahn ist seit über 35 Jahren ehrenamtlich für den SV Mühlenbeck 1947 e. V. tätig. Seit seiner Kindheit ist er Mitglied der Abteilung Radball, in der er auch heute noch im laufenden Spielbetrieb in der Landesliga Brandenburg aktiv ist. Er machte sich verdient als Schatzmeister und Vorstandsmitglied des Vereins.

Frank Feldhahn setzt sich unermüdlich dafür ein, dass die ungewöhnliche Sportart in unserer Region nicht ausstirbt und weiterhin in Oberhavel vertreten ist. Denn der Fußball auf zwei Rädern hat eine Menge zu bieten: Technik, Taktik und viele Tore. Seit 2014 ist Frank Feldhahn der Vorsitzende des SV Mühlenbeck.

Im Rahmen seines Engagements trägt Frank Feldhahn seit Jahren maßgeblich dazu bei, das neben dem sportlichen Wettstreit das soziale Miteinander im Vordergrund steht. Durch seine offene, freundschaftliche einfühlsame Art, schafft es Frank Feldhahn, die soziale Integration innerhalb des Vereins in den Vordergrund zu stellen.

Darüber hinaus engagierte sich Frank Feldhahn viele Jahre ehrenamtlich als Mitglied der Gemeindevertretung und des Bauausschusses der damals noch eigenständigen Gemeinde Mühlenbeck.

Johanna Uhmann (Stadt Hennigsdorf)

Johanna Uhmann ist seit vielen Jahren in der Stadt Hennigsdorf und im Umfeld der PuR gGmbH mit vielfältigen ehrenamtlichen Aufgaben aktiv. Sie leitete nicht nur über viele Jahre den LEB e. V. und verhalf hierdurch Erwachsenen zum Einstieg ins Erwerbsleben, seit 2014 ist Johanna Uhmann auch sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Hennigsdorf.

Johanna Uhmann ist seit Oktober 2014 ehrenamtlich im PuR-Projekt "Mitmenschen" tätig, einem ehrenamtlichen Besuchsdienst in Hennigsdorf, der pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen im Alltag begleitet und entlastet. Zusätzlich bietet sie die Beratung "Rund ums Alter" an und unterstützt tatkräftig die Organisation regelmäßiger Freizeitangebote für Senioren.

Darüber hinaus übernimmt Johanna Uhmann regelmäßig Aufgaben bei den Großveranstaltungen der PuR (Integrationssportfest, Sommerferienprogramm Zideka+). Johanna Uhmann ist zudem als Lesepatin in der Grundschule Theodor Fontane in Hennigsdorf aktiv.

Karin Dittkrist (Gemeinde Löwenberger Land)

Karin Dittkrist war lange Jahre in der Ortsgruppe Großmutz der Christlichen Bürgerhilfe aktiv. Sie engagiert sich in vielen Fällen aktiv, wenn im Dorf bei anderen – vor allem älteren – Bewohnern Hilfe praktischer und auch ideeller Art gebraucht wird. Die Gestaltung der Dorffeste in jedem Jahr ist nicht zuletzt durch die kontinuierliche und engagierte Mitarbeit von Karin Dittkrist möglich.

Schon seit Jahren ist auf Karin Dittkrist auch als Schriftführerin bei den lokalen, regionalen, den Landes- und Europawahlen im Wahllokal des Ortsteiles Großmutz Verlass. Karin  Dittkrist hat neue Wahlhelfer ruhig und besonnen bei ihrer Tätigkeit unterstützt und zu weiterem Engagement animiert.

Dr. Karl-Ernst Kraack (Gemeinde Oberkrämer)

Dr. Karl-Ernst Kraack hat den Tischtennisverein TTF Bötzow vor 30 Jahren gegründet und hat seither den Vereinsvorsitz inne. Er organisiert die Trainingseinheiten und auch alle Wettkämpfe.

Mit sehr viel persönlichem Engagement und Beharrlichkeit gelingt es ihm bis heute, viele Kinder und Jugendliche für den Tischtennissport zu begeistern. Auch im Erwachsenenbereich sind derzeit vier Mannschaften zu betreuen.

In der Grundschule Bötzow leitet Dr. Karl-Ernst Kraack die Tischtennis-AG. Beim jährlichen Sportfest der Gemeinde Oberkrämer organisiert er das beliebte Tischtennisturnier.

Dass der Verein auch überregional Spielfreundschaften mit Vereinen aus Spandau, Perleberg und Petkus unterhält, ist in erster Linie Dr. Kraacks Engagement zu verdanken. Er ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Tischtennis ein fester Bestandteil des Bötzower Sportlebens ist.

Manfred Rißmann (Stadt Zehdenick)

Manfred Rißmann ist Vorsitzender des Stadtseniorenbeirates. Im monatlichen Wechsel lädt er den Vorstand und die Mitglieder zu Sitzungen ein.

In seiner Funktion als Vorsitzender versteht er es, inhaltlich die unterschiedlichsten Projekte zu organisieren. So gehören Angebote, die der Unterhaltung der Senioren dienen, wie die jährlichen Fahrten zu den Konzerten in Chorin und die Veranstaltungen im Rahmen der Seniorenwoche dazu.

Manfred Rißmann organisiert Stadtführungen, die den Senioren die Möglichkeit bieten, über bauliche Maßnahmen informiert zu werden und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Einen besonderen Schwerpunkt legt er auf die Vermittlung von Kenntnissen über die Stadt-, Landes- und Bundespolitik. So wird regelmäßig der Bürgermeister der Stadt Zehdenick eingeladen, um sich den Fragen der Senioren zu stellen.

Auch Mitglieder des Stadtparlaments und Kandidaten von Bundes- und Landtagswahlen haben auf Einladung von Manfred Rißmann über ihre Aktivitäten und Ziele berichtet.

Neben seiner Funktion als Vorsitzender des Stadtseniorenbeirates hat Manfred Rißmann auch den Vorsitz des Schulfördervereins "Miteinander leben lernen" inne. Es handelt sich dabei um einen gemeinsamen Förderverein der Linden-Grundschule und der Exin-Förderschule. Manfred Rißmann ist darüber hinaus auch Vorsitzender des SPD-Ortsvereins und Mitglied im Gemeindekirchenrat.

Ralf Wöller (Amt Gransee und Gemeinden)

Ralf Wöller ist seit 25 Jahren Gemeindevertreter und ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Sonnenberg sowie 2. stellvertretender Amtsausschussvorsitzender. In diesen Funktionen setzt er sich stets für die Belange des Amtes und der Bürger ein.

Ralf Wöller ist seit fünf Jahren Mitglied im Blasorchester der Feuerwehr und als singender Bürgermeister eine echte Bereicherung für das Orchester, aber auch für die gesamte Region. Durch Auftritte auf der Grünen Woche in Berlin oder bei der Landesgartenschau in Prenzlau ist das Blasorchester weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt geworden.

Bei infrastrukturellen Veränderungen, neuen Projekten und Festivitäten bringt er sich stets ein. Das zeigte Ralf Wöller erst wieder bei der diesjährigen 700-Jahrfeier in der Gemeinde Sonnenberg. Auch über die Grenzen des Altkreises Gransee hinaus ist er als Vorstandsmitglied im Bauernbund des Landes Brandenburg tätig.

Seine Arbeit in den vergangenen 25 Jahren zeigt, wie schön eine Gemeinde durch Engagement, Antriebskraft, Interesse und Liebe zur Heimat werden kann.

Klaus Sokol (Stadt Hohen Neuendorf)

Klaus Sokol kümmert sich als Vorsitzender des Fördervereins "Kirche in Pinnow" nicht nur um die notwendigen bürokratischen Formalien zur Restaurierung der Dorfkirche, sondern er möchte die Kirche zudem als Ort der Begegnung und der Kultur in Borgsdorf-Pinnow etablieren. Er organisiert und gestaltet seit vielen Jahren maßgeblich die "Kultursonntage" in der Pinnower Kirche, die mit Lesungen, Konzerten und Ausstellungen zwischen April und September zahlreiche Besucher anlocken.

Für die Veranstaltungen in der Kirche greift er auf Netzwerke und Kontakte aus seiner beruflichen Zeit als Musiker zurück. Aber auch die Kooperation mit Schulen und Musikschulen aus der Region liegt ihm am Herzen.

 Die Restaurierung des Kirchengebäudes geht dank des regelmäßigen Einwerbens von Spenden durch Klaus Sokol und den Förderverein stetig voran.

Sylvia Eschbach (Stadt Liebenwalde)

Sylvia Eschbach ist seit 2001 Brandmeisterin, Feuerwehrfrau wurde sie schon im April 1993. Sie nahm an sehr vielen Fortbildungen im Rahmen der Ausübung des Ehrenamtes als Kameradin der Freiwilligen Feuerwehr teil.

Seit 2012 ist Sylvia Eschbach Stadtjugendwartin und neben der Jugendfeuerwehr im Ortsteil Hammer für drei weitere Jugendfeuerwehren in der Stadt Liebenwalde zuständig. Mit Engagement und Herzblut versteht sie es, Kinder und Jugendliche für die Freiwillige Feuerwehr zu begeistern. Sie vermittelt den Jugendlichen nicht nur Grundkenntnisse im Brand- und Katastrophenschutz, sondern auch soziales Engagement, sich für die örtliche Gemeinschaft einzusetzen.

Zudem organisiert Sylvia Eschbach den Lampion- und Fackelumzug am Martinstag. Zu Weihnachten studiert sich mit den Kindern des Ortes ein kleines Theaterstück ein.

Sylvia Flamm (Stadt Fürstenberg/Havel)

Sylvia Flamm ist seit über zehn Jahren als stellvertretende Schiedsperson und seit 2012 als vorsitzende Schiedsperson der Stadt Fürstenberg tätig. Sie leistet einen wichtigen und wertvollen gesellschaftlichen Beitrag in der vorgerichtlichen Streitschlichtung und Konfliktlösung. Dabei stellt sie ihre Arbeitskraft, ihre Freizeit sowie ihre Erfahrungen zur Verfügung und übernimmt eine große Verantwortung.

Durch ihre ausgleichende und sachliche Vermittlung zwischen den Konfliktparteien in verschiedensten Angelegenheiten trägt Sylvia Flamm zur Entlastung der ordentlichen Gerichte, zur Verbesserung der Streitkultur und auch des nachbarschaftlichen Miteinanders bei.

Die Stadtverordneten haben ihr mit ihrer Wiederwahl zur Schiedsperson für eine weitere Wahlperiode von 2017 bis 2022 daher wiederholt ihr Vertrauen ausgesprochen.

Romano Bergling (Stadt Velten)

Romano Bergling engagiert sich bereits seit 2015 mit viel Leidenschaft für das Oberhaveler Hospiz "Lebensklänge". Was anfänglich mit einem Kuchenbasar während seiner Berufsausbildung zum Krankenpfleger begann, führte er mit weiteren Unterstützern fort und organisierte beispielsweise im Jahr 2016 ein Benefizspiel zwischen den ersten Fußballmannschaften aus Kremmen und Oranienburg, bei dem 4.000 Euro für das Hospiz gesammelt werden konnten.

2017 organisierte Romano Bergling gemeinsam mit fünf Freunden und vielen Unterstützern ein Handballspiel als Benefizveranstaltung zwischen dem Oranienburger Team und ehemaligen Spielern der deutschen Nationalmannschaft in der MBS-Arena Oranienburg. Mehrere Tausend Euro konnten nach der Benefizveranstaltung dem Hospiz "Lebensklänge" übergeben werden.

Über Facebook hat er sich zwischenzeitlich ein großes Netzwerk an Unterstützern "Wir für Euch – alle für das Hospiz Oberhavel" aufgebaut. Mit seinem Engagement wird in diesem Jahr der Erlös aus der Veranstaltung "Velten läuft, für das Hospiz Oberhavel!" ebenfalls dem Hospiz zur Verfügung gestellt.

Vorgeschlagen durch den Landrat:

Barbara Knopf (Hennigsdorf)

Freiwillige Feuerwehren leben von den mitwirkenden Personen. Sie leben von den Menschen, die sich engagieren und ihre Freizeit in die so wichtige Feuerwehrarbeit investieren. Eine große Rolle tragen dabei die Kameradinnen und Kameraden, die aus dem aktiven Dienst in die Alters- und Ehrenabteilung wechseln. Sie fördern die Kameradschaft unter den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren, sie unterstützen den abwehrenden Brandschutz, sie führen Veranstaltungen durch, organisieren Gruppenfahrten und vieles mehr.

Barbara Knopf war von 1970 bis 2009 selbst aktive Feuerwehrfrau der Freiwilligen Feuerwehr Hennigsdorf. Sie absolvierte eine komplette feuerwehrtechnische Ausbildung und war jahrelang mit den Kameraden im Einsatz. Tag und Nacht stand sie für Einsätze der Feuerwehr Hennigsdorf zur Verfügung.

2009 wechselte Barbara Knopf in die Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr Hennigsdorf, wo sie bis heute sehr aktiv tätig ist. Für Veranstaltungen, wie den Tag der offenen Tür, das Osterfeuer und das Bockbierfest steht Oberbrandmeisterin Barbara Knopf immer helfend zur Seite.

Des Weiteren steht Barbara Knopf jeden Donnerstag in der Vereinsküche und bereitet mit einem weiteren Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung das Abendessen für die Einsatzabteilung nach der Ausbildung zu.

Ramona Hinz (Hennigsdorf)

Ramona Hinz ist seit 1982 Vereinsmitglied des FC 98 Hennigsdorf und war bis 1991 selbst als Spielerin aktiv. 2005 übernahm sie erstmals einen Trainerposten und trainierte nahezu durchgängig bis 2017 verschiedene Teams aus der Jugendabteilung. Zudem engagiert sich Ramona Hinz seit 2009 im Vorstand, zunächst als Jugendleiterin sowie zusätzlich als 2. Vorsitzende des Vereins. 

Darüber hinaus hat sich Ramona Hinz als Delegierte des Vereins in den Vorstand des kommunalen Stadtsportverbandes wählen lassen. Unter dem Dach des Stadtsportverbandes hat Ramona Hinz eine Konzeption zur Würdigung der Hennigsdorfer Sportler und des Ehrenamtes erarbeitet und umgesetzt, sodass auch in Hennigsdorf seit Jahren unter Beteiligung von Sponsoren besondere sportliche Leistungen gewürdigt werden können.

Herausragend war dabei die zusätzliche Organisation des Großereignisses zur Würdigung des 20-jährigen Jubiläums vom FC 98 – mit vollem Fußballprogramm und toller Unterhaltung für Groß und Klein. Aufgrund des Engagements von Ramona Hinz ist auch die erstmalige Austragung sämtlicher Endspiele der Landespokalwettbewerbe im Nachwuchsbereich über Pfingsten 2018 so erfolgreich gewesen, dass sich der Verein berechtigte Hoffnungen auf eine regelmäßige Wiederholung dieses Ereignisses machen darf.

Schließlich hat Ramona Hinz mit dem Engagement der Real Madrid-Fußballschule ein besonders für die kleineren Fußballer spannendes Sportcamp nach Hennigsdorf geholt.

Wolfgang Bree (Oranienburg)

Wolfgang Bree ist Vorstandsvorsitzender der Wasserwacht Oranienburg und dort seit über 50 Jahren ehrenamtliches Mitglied.

Wolfgang Bree übernimmt viele Dienste und Weiterbildungen. So hat er unter anderem für die Absicherung der Badestrände am Lehnitzsee viele Stunden an den Wochenenden in der Badesaison investiert.

Des Weiteren wurde durch ihn das Integrationsschwimmen gemeinsam mit der Stadt Oranienburg in die Wege geleitet, sodass Flüchtlinge durch sein Engagement schwimmen lernen konnten. Weitere Kurse sind in Planung.

Wolfgang Bree unterstützt das Vereinsgeschehen, legt großen Wert auf die Förderung der Jugend und ist darauf bedacht, dass stets moderne Geräte und Arbeitsmaterialien vorhanden sind.

Wolfgang Bree ist aufgrund seiner liebenswerten Art ein Vorbild für alle Vereinsmitglieder und -freunde.