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Datum: 28.07.2021

Coronavirus: Aktuelle Lage in Oberhavel

Kommunale Impftage in Hennigsdorf, Hohen Neuendorf und Velten / Impfzentrum Oranienburg: Ort für Zweitimpfungen ändert sich / Aktuelle Fallzahlen

Coronavirus (Symbolfoto)

© Landkreis Oberhavel

Der Landkreis hatte es bereits angekündigt: Gemeinsam mit den Kommunen wird es in Oberhavel auch in den nächsten Wochen diverse Impfmöglichkeiten direkt vor Ort geben. Nach mehreren Terminen im Norden des Landkreises, stehen jetzt weitere kommunale Impftage fest: Sie finden in Hennigsdorf, in Hohen Neuendorf und in Velten statt.

„Es ist enorm wichtig, dass die Impfquote weiter steigt. Unkomplizierte, wohnortnahe Impfmöglichkeiten tragen dazu entscheidend bei. Der Landkreis Oberhavel unterstützt deshalb alle Kommunen im Kreis bei der Organisation eigener Impftage, mobile Impfteams stehen dafür bereit“, erklärt Kerstin Niendorf, die Leiterin des Corona-Verwaltungsstabes: „Dem Deutschen Roten Kreuz danken wir dabei für die anhaltende Unterstützung im Landkreis Oberhavel.“

Am Donnerstag, dem 05.08.2021, findet in Hennigsdorf ein kommunaler Impftag statt. Von 09.00 bis 19.00 Uhr können sich Impfwillige im Stadtklubhaus, Edisonstraße 1, mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer impfen lassen. Die Zweitimpfungen finden am Donnerstag, 02.09.2021 am selben Ort statt. Wer sich impfen lassen möchte, sollte diesen Termin bereits fest einplanen. Eine Anmeldung für die Impfung ist nicht erforderlich.

Am Samstag, dem 07.08.2021, können sich Bürgerinnen und Bürger in Hohen Neuendorf mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer impfen lassen. Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr ist das mobile Impfteam des Landkreises dafür im Rathaus der Stadt, Oranienburger Straße 2, vor Ort. Die Zweitimpfungen finden am Samstag, 04.09.2021 am selben Ort statt. Eine Terminanmeldung ist nicht zwingend erforderlich, wird für eine bessere Planung aber erbeten über die Webseite der Stadt Hohen Neuendorf unter www.hohen-neuendorf.de.

Auch in Velten wird vor Ort geimpft – und zwar an gleich zwei Terminen, in Abhängigkeit der Landesplanungen mit den Vakzinen von Biontech/Pfizer oder Moderna. Am Freitag, dem 13.08.2021, finden Impfungen von 14.00 bis 19.00 Uhr im Kommunikationszentrum, Bibliotheksgasse 1, statt. Die Zweitimpfung erfolgt vier Wochen später am 10.09.2021. Am Freitag, dem 27.08.2021, finden Schutzimpfungen gegen das Coronavirus im Bürgerhaus, Hermann-Aurel-Zieger-Straße 21, statt. Geimpft wird ebenfalls von 14.00 bis 19.00 Uhr. Die Zweitimpfung ist für den 24.09.2021 eingeplant. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mitzubringen sind zu allen kommunalen Impftagen neben dem Personalausweis, der Krankenkassenkarte sowie – sofern vorhanden – der Impfausweis und die vorab ausgefüllten Formulare (Aufklärungsbogen, Anamnese-Einwilligung und Datenschutzerklärung). Diese sowie weitere Informationen stehen unter www.brandenburg-impft.de zum Download bereit.

Impfzentrum Oranienburg: Ort für Zweitimpfungen ändert sich

Das vom Land Brandenburg und der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBB) in Oranienburg betriebene Impfzentrum schließt zum 30.07.2021 seine Türen. Aufgrund dessen müssen die Zweitimpfungen für diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die ab dem 28.06.2021 hier ihre Erstimpfung erhalten hatten, an einem anderen Ort stattfinden. Sie werden ab dem 09.08.2021 in der gegenüberliegenden Dr. Heinrich-Byk-Straße 5 durchgeführt. Die Impfmöglichkeit ist vor Ort ausgeschildert.

Aktuelle Fallzahlen

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Oberhavel liegt mit Datum von Mittwoch, 28.07.2021, bei 4,2. Bisher sind im Landkreis insgesamt 8.406 Menschen positiv auf das SARS CoV2-Virus getestet worden. Seit Mittwoch, 21.07.2021, wurden 6 Neuinfektionen registriert. Gleichzeitig sind durch Datenkorrekturen ältere Fälle aus der Statistik gefallen. Es handelt sich dabei größtenteils um Fälle, die an die zuständigen Gesundheitsämter weitergeleitet wurden. 307 Personen sind seit Beginn der Pandemie an oder infolge einer Coronainfektion verstorben. (Quelle: Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit Brandenburg, 28.07.2021, 07.00 Uhr).

Die Gesamtzahl der COVID19-Fälle seit Beginn der Pandemie verteilt sich wie folgt auf die Kommunen im Landkreis: Birkenwerder: 296 (+1), Fürstenberg/Havel: 322 (+1), Glienicke/Nordbahn: 403 (+4), Gransee: 286 (-2), Großwoltersdorf: 38 (+0), Hennigsdorf: 1.122 (-1), Hohen Neuendorf: 1.022 (+3), Kremmen: 266 (+0), Leegebruch: 267 (+0), Liebenwalde: 169 (+0), Löwenberger Land: 309 (+0), Mühlenbecker Land: 550 (-1), Oberkrämer: 497 (+0), Oranienburg: 1.769 (+0), Schönermark: 19 (+0), Sonnenberg: 29 (+1), Stechlin: 48 (+0), Velten: 465 (+0), Zehdenick: 538 (+0).

Hinweise zu den Fallzahlen:

Der Landkreis Oberhavel leitet täglich die Daten der laborbestätigten COVID-19-Fälle an das Land Brandenburg weiter. Diese Daten gehen nach einer Plausibilitätsprüfung in die tägliche Meldung der Fallzahlen des Landes Brandenburg ein. Durch das Land Brandenburg werden die Daten an das Robert Koch-Institut (RKI) weitergeleitet.

Die Angabe der Infektionsfälle in den Kommunen erfolgt auf Basis der Fachanwendung OctoWare. Eine gemeindescharfe Zuordnung der aktiven Infektionsfälle ist auf Grundlage der Fachanwendung nicht gegeben. Die Angabe in Klammern bezieht sich auf die Anzahl der Neuinfektionen im Vergleich zur letzten Veröffentlichung der Fallzahlen durch den Landkreis Oberhavel. Die Angabe der Fälle ohne Angabe des Wohnortes basiert auf Meldungen von Ärzten, Kliniken oder Laboren ohne Angabe der Postleitzahl. Eine Recherche des Wohnortes erfolgt im Verlauf der Bearbeitung des Positivfalls und wird im Zuge dessen nachgetragen. Insofern werden den Kommunen gegebenenfalls Fälle nachträglich zugeordnet, die nicht als Neuinfektion in die Gesamtzahl der Infektionen einfließen. In Einzelfällen sind zudem Korrekturen aufgrund ungenauer Zuordnungen erforderlich.

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner.

Eine Angabe der Zahl genesener Personen ist auf Grundlage der Fachanwendung nicht möglich. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht. Im Allgemeinen werden die aus dem ambulanten Bereich gemeldeten Infizierten nach 14 Tagen, gemäß RKI-Standard, als genesen betrachtet.