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Datum: 14.12.2022

Coronavirus & Grippe: Aktuelle Lage in Oberhavel

Gesundheitsamt bietet Corona- und Grippeschutzimpfungen an / Corona: Sieben-Tage-Inzidenz bei 353,1

Der Fachbereich Gesundheit des Landkreises Oberhavel bietet auch im neuen Jahr Impfungen gegen das Coronavirus an: Ab Freitag, 06.01.2023, sind Coronaschutzimpfungen ohne vorherige Terminvereinbarung immer freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr im Gesundheitsamt in Oranienburg, Havelstraße 29 möglich.

Es sind sowohl Erst- als auch Auffrischungsimpfungen (Booster) möglich. Die Boosterimpfungen erfolgen mit dem neu angepassten Impfstoff von Biontech/Pfizer. Zur Grundimmunisierung wird der herkömmliche Impfstoff geimpft. Zum Impfen sind unbedingt der Impfausweis und die Krankenversicherungskarte mitzubringen. Im Gesundheitsamt gilt eine Maskenpflicht.

Laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) kann mit der Coronaimpfung gleichzeitig auch die Grippeschutzimpfung verabreicht werden. Auch diese wird dementsprechend vom Gesundheitsamt angeboten – allerdings nur noch bis Ende Januar. „Eine Impfung lohnt: In diesem Jahr verzeichnen wir auch in Oberhavel – wie überall in Deutschland – schon viel eher als sonst eine steigende Zahl der Grippefälle“, sagt Amtsärztin Simone Daiber. „Gerade in der vergangenen Woche haben sich bei uns die die Grippefälle mit insgesamt 150 im Vergleich zur Vorwoche nahezu verdoppelt.“

Auch die Grippeschutzimpfungen sind im Gesundheitsamt ab dem 06. Januar immer freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr möglich. Zusätzlich zu den Impfungen bietet das Gesundheitsamt während der genannten Zeit für alle Bürgerinnen und Bürger eine allgemeine Impfberatung an.

Corona: Aktuelle Fallzahlen
Die Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Oberhavel liegt mit Datum vom Mittwoch, 14.12.2022, bei 353,1. Bisher sind im Landkreis insgesamt 85.944 Menschen positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet worden. Seit Mittwoch, 07.12.2022, wurden 877 Neuinfektionen registriert. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für das Land Brandenburg liegt bei 18,16. 463 Personen sind in Oberhavel seit Beginn der Pandemie an oder infolge einer Coronainfektion verstorben. (Quelle: Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit Brandenburg, 14.12.2022, 07.46 Uhr). Zuletzt verstarben fünf Männer im Alter zwischen 73 und 89 Jahren. Sie wohnten in Hennigsdorf, Hohen Neuendorf, Oranienburg und Zehdenick.

Aktuell sind vier Gemeinschaftseinrichtungen – zwei Senioreneinrichtungen, eine Kita und eine Klinik – im Landkreis Oberhavel von Coronafällen betroffen.
Die Gesamtzahl der COVID19-Fälle seit Beginn der Pandemie verteilt sich wie folgt auf die Kommunen im Landkreis: Birkenwerder: 3.346 (+25), Fürstenberg/Havel: 1.740 (+13), Glienicke/Nordbahn: 4.610 (+54), Gransee: 2.345 (+22), Großwoltersdorf: 303 (+3), Hennigsdorf: 9.808 (+85), Hohen Neuendorf: 11.159 (+117), Kremmen: 3.080 (+56), Leegebruch: 3.014 (+24), Liebenwalde: 1.629 (+20), Löwenberger Land: 3.175 (+43), Mühlenbecker Land: 6.044 (+68), Oberkrämer: 5.088 (+48), Oranienburg: 19.494 (+194), Schönermark: 172 (+0), Sonnenberg: 318 (+3), Stechlin: 397 (+4), Velten: 5.505 (+64), Zehdenick: 4.676 (+51).


Hinweise zu den Fallzahlen:
Der Landkreis Oberhavel leitet die Daten der laborbestätigten COVID-19-Fälle an das Land Brandenburg weiter. Diese Daten gehen nach einer Plausibilitätsprüfung in die tägliche Meldung der Fallzahlen des Landes Brandenburg ein. Durch das Land Brandenburg werden die Daten an das Robert Koch-Institut (RKI) weitergeleitet.

Die Angabe der Infektionsfälle in den Kommunen erfolgt auf Basis der Fachanwendung SurvNet. Eine gemeindescharfe Zuordnung der aktiven Infektionsfälle ist auf Grundlage der Fachanwendung nicht gegeben. Die Angabe in Klammern bezieht sich auf die Anzahl der Neuinfektionen im Vergleich zur letzten Veröffentlichung der Fallzahlen durch den Landkreis Oberhavel. Die Angabe der Fälle ohne Angabe des Wohnortes basiert auf Meldungen von Ärzten, Kliniken oder Laboren ohne Angabe der Postleitzahl. Eine Recherche des Wohnortes erfolgt im Verlauf der Bearbeitung des Positivfalls und wird im Zuge dessen nachgetragen. Insofern werden den Kommunen gegebenenfalls Fälle nachträglich zugeordnet, die nicht als Neuinfektion in die Gesamtzahl der Infektionen einfließen. In Einzelfällen sind zudem Korrekturen aufgrund ungenauer Zuordnungen erforderlich.

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner. Eine Angabe der Zahl genesener Personen ist auf Grundlage der Fachanwendung nicht möglich. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht. Im Allgemeinen werden die aus dem ambulanten Bereich gemeldeten Infizierten nach 14 Tagen, gemäß RKI-Standard, als genesen betrachtet.


Coronavirus: Aktuelle Lage in Oberhavel

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