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Datum: 04.05.2020

Aktuelle Fallzahlen für den Landkreis

Schuleingangsuntersuchen sollen möglichst bis zum Start des neuen Schuljahres erfolgen

Im Landkreis Oberhavel sind bisher 275 Menschen positiv auf das SARS CoV2-Virus getestet worden (Stand: 04.05.2020, 12.00 Uhr). Davon befinden sich 105 Personen in häuslicher Quarantäne, zwölf Personen müssen stationär behandelt werden. Sechs Personen sind verstorben. 152 Personen sind bereits geheilt. Entsprechend gibt es aktuell 117 COVID19-Erkrankte im Landkreis.

2.119 Menschen aus Oberhavel stehen derzeit temporär zu Hause unter Quarantäne, weil sie begründete Verdachtsfälle sind. 1.743 Menschen wurden bereits negativ auf das Coronavirus getestet, bei 376 Personen steht das Testergebnis noch aus. Außerdem wurden 881 Menschen im Landkreis häuslich abgesondert, weil sie mit positiv getesteten Personen direkten Kontakt hatten.

Die COVID19-Fälle verteilen sich wie folgt auf die Kommunen im Landkreis: Hennigsdorf (104), Oranienburg (35), Hohen Neuendorf (33), Velten (20), Glienicke/Nordbahn (19), Oberkrämer (13), Mühlenbecker Land (12), Löwenberger Land (7), Birkenwerder (6), Leegebruch (6), Liebenwalde (5), Zehdenick (7), Kremmen (4) und im Amt Gransee und Gemeinden (4). In Fürstenberg/Havel gibt es keinen gemeldeten COVID19-Fall.

Zu den neuen im Landkreis Oberhavel registrierten Corona-Positivfällen zählt auch eine Person, die in einer Gemeinschaftsunterkunft in Oranienburg lebt. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Familie häuslich isoliert.

Schuleingangsuntersuchungen werden nachgeholt

Im Gesundheitsamt häufen sich die Nachfragen von Eltern, deren Kinder zum kommenden Schuljahr 2020/21 eingeschult werden sollen. Denn aufgrund der Eindämmungsverordnung waren ab dem 16.03.2020 alle Untersuchungstermine abzusagen. Von den mehr als 2.200 Einschülerinnen und Einschülern wurden davor knapp 820 Kinder untersucht. 1.380 Schuleingangsuntersuchungen stehen noch aus.

Das Gesundheitsamt des Landkreises strebt nach aktuellem Stand an, dass alle Schuleingangsuntersuchungen bis zum Start des Schuljahres 2020/21 stattgefunden haben. Gegebenenfalls werden jetzt abgesagte Termine in den Sommerferien nachgeholt. Dies ist allerdings abhängig von den Regelungen der Eindämmungsverordnungen in den kommenden Wochen sowie von der Entwicklung der Pandemie insgesamt. Derzeit sind alle Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes sehr stark in die Coronalage eingebunden.

Amtsarzt Christian Schulze sagt: „Grundsätzlich können Kinder auch dann eingeschult werden, wenn sie nicht bei einer Schuleingangsuntersuchung untersucht worden sind. Die Entscheidung über die Aufnahme in die Grundschule obliegt dann der Schulleitung."

Schuleingangsuntersuchung im Gesundheitsamt