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Datum: 18.06.2018

Heute vor 160 Jahren wurde das Oranienburger Louise-Henriette-Denkmal eingeweiht

Vortrag zum Thema von Kreismuseumsleiterin Manuela Vehma am kommenden Sonntag

Am heutigen 18.06.2018 jährt sich die Enthüllung des Oranienburger Standbildes der Kurfürstin Louise Henriette zum 160. Mal – ein Denkmal, das die Oranienburger Bürgerschaft einst in Dankbarkeit der Wiederbegründerin ihrer Stadt gestiftet hatte.

Bereits im Jahr 1850 – 200 Jahre nach der Übertragung des Amtes Bötzow durch Kurfürst Friedrich Wilhelm an seine Gemahlin – war der Grundstein für das Denkmal gelegt worden. Bei diesem großangelegten Jubelfest der Stadt war sogar König Friedrich Wilhelm IV. zugegen.

Doch das Schicksal der Zinkguss-Statue war in den folgenden Jahrzehnten wechselhaft, was nicht nur an der Witterung lag, der sie ausgesetzt war. Die Nationalsozialisten verbannten sie in den Schlosspark, um Platz für ihre Massenaufmärsche und Propagandaveranstaltungen zu schaffen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wich sie einem geplanten Denkmal-Monument für die Opfer des Faschismus, wurde vom Sockel gestürzt, zerstört und sollte sogar eingeschmolzen werden.

Der spannenden Geschichte dieses Denkmals, dem Kampf um die Rettung und Wiederaufstellung in den 1950er Jahren und weiteren interessanten Fakten zu dessen Werdegang ist ein Vortrag gewidmet, den die Leiterin des Kreismuseums, Manuela Vehma,

am Sonntag, dem 24.06.2018, um 11.00 Uhr,

im Kreismuseum Oberhavel (Schlossplatz 1, 16515 Oranienburg) halten wird. Die Teilnahme-gebühr beträgt pro Person 5,00; ermäßigt 4,00 Euro. Interessierte sind herzlich eingeladen.


© Landkreis Oberhavel