Spatenstich für Regenbogenschule in Hennigsdorf
7,5 Millionen Euro werden in den Neubau investiert / Fertigstellung zum Schuljahr 2018/2019 geplant
Die Bauarbeiten für den Neubau der Regenbogenschule in Hennigsdorf haben begonnen. Am Dienstag, dem 07.03.2017, führte Landrat Ludger Weskamp gemeinsam mit Bildungsdezernent Dieter Starke und Bürgermeister Andreas Schulz den ersten Spatenstich aus, der traditionell den offiziellen Baubeginn markiert.
Die Bildungsstätte mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt "geistige Entwicklung" befindet sich zukünftig "Am Bahndamm 20" auf einem Grundstück zwischen dem Rathaus und der Bibliothek und damit in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof Hennigsdorf. Schon zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 sollen die Räumlichkeiten genutzt werden. Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 7,5 Millionen Euro.
„Im vergangen Jahr haben wir das 25-jährige Jubiläum der Schule gefeiert. Heute ist es nun soweit, dass wir den ersten Teil des Geschenkes liefern können, und die Verbesserungen der Lern- und Arbeitsbedingungen in greifbare Nähe rücken", sagte Weskamp in seiner Rede. „Bereits als Bildungsdezernent hab ich das Projekt intensiv begleitet. Beeindruckt haben mich das Engagement der Schulleitung, Eltern sowie der Schülerinnen und Schüler, die sich von Beginn an aktiv in die Planungen eingebracht haben. So konnten wir auf einen reichen Erfahrungsfundus zurückgreifen, der den besonderen pädagogischen Bedürfnissen der Kinder zugutekommt“, so der Landrat weiter.
Die Regenbogenschule wurde 1991 als erste Förderschule für geistig Behinderte in Oberhavel gegründet. Aufgrund der hohen Schülerzahlen wird derzeit an zwei Standorten unterrichtet. Im Neubau finden die Schülerinnen und Schüler zukünftig auf zwei Etagen in zehn Klassenräumen, Fachunterrichtsräumen, Gruppen- und Therapieräumen und einem Multifunktionsraum für Schulveranstaltungen beste Lernbedingungen. Zudem werden Sportanlagen und ein Schulgarten als „grünes Klassenzimmer" angelegt. Aktuell lernen 66 Kinder in insgesamt acht Klassen. Auf den 4700 Quadratmetern können demnächst bis zu 100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.